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Alecto CarrowUnantastbare 28 ✦︎ played by Spectre ✦︎ ✦︎ 168 cm groß
Geburtstag14.02.1958
Einschulung01.09.1969 ✦︎ Hogwarts, Slytherin
Abschluss
  • 30.06.1976 ✦︎ Schulabschluss
    UTZ-Absolvent
  • FraktionTodesser
  • Die Spielmacher
  • Job01.09.1976 ✦︎ Folterspezialistin & Spielleiterin
    ZauberstabSchwarzdorn ✦︎ Basiliskenhorn ✦︎ Federnd
    character's glorious quote
    Erster Eindruck Wenn sie mich sehen, glauben die meisten, sie wüssten, wer ich bin. Eine junge Frau, vielleicht zu jung, um im Ministerium schon so weit gekommen zu sein. Elegant, gepflegt, ein Lächeln auf den Lippen, das gerade genug Wärme hat, um Vertrauen zu erwecken – und gerade genug Kälte, dass man sich nicht traut, mir zu nahe zu kommen. Ich kenne den Effekt. Ich nutze ihn. Ich wirke kontrolliert, unerschütterlich, als könne nichts mich aus dem Gleichgewicht bringen. Meine Kleidung ist nie schrill, nie auffällig, sondern makellos, geschmackvoll, fast nüchtern. Schwarz, Grün, Silber – Farben, die nicht nach Aufmerksamkeit schreien, sondern Respekt fordern. Viele nennen es Understatement, ich nenne es Rüstung. Charakterlich wirke ich auf den ersten Blick höflich, charmant, sogar angenehm. Ich weiß, wann man die Hand zu geben hat, wann man den Blick senkt, wann man ein Kompliment platziert. Aber hinter meinen Augen liegt etwas, das die Sensibleren spüren: Berechnung. Dass jedes Wort gewogen ist, jedes Lächeln ein Messer sein könnte. Ich weiß, dass ich Eindruck hinterlasse – nicht durch Lautstärke oder Dramatik wie Bellatrix, sondern durch Präzision. Ich bin kein Sturm, ich bin der Dolch im Schatten. Und auf den ersten Blick sieht man eine Frau, die genau weiß, was sie will – und die niemandem erlaubt, zwischen sie und ihr Ziel zu treten.


    Innerhalb der Familie Familie. Für die meisten bedeutet dieses Wort Wärme, Zugehörigkeit, etwas, worauf man zurückfällt, wenn die Welt draußen brennt. Für mich war es immer ein Käfig. Die Carrows reden gern von Stolz und Reinbluttradition, aber dahinter steckt Schwäche. Meine Eltern wollten mich zur Schmuckvase machen, hübsch im Regal, glänzend für Besucher, aber leer im Inneren. Sie hätten mich verheiratet, verkauft, verschachert – wenn ich nicht früh gezeigt hätte, dass ich keine Ware bin.

    Sie fürchten mich, auch wenn sie es nicht laut sagen. Meine Eltern wissen, dass ihr Leben einmal in meinen Händen lag, als ich sie vergiftete. Das Gegengift haben sie nie vergessen. Ich habe ihnen gezeigt, dass auch Blut mich nicht bindet, dass ich nicht zögere, wenn es notwendig ist. Seither behandeln sie mich vorsichtiger. Vielleicht nennen sie es Respekt. Ich nenne es Angst.

    Und dann ist da Amycus, mein kleiner Bruder. Er ist mir Blut, ja – aber nicht gleich. Er neigt zu Schwäche, zu Zweifel. Es hat Momente gegeben, in denen er beinahe in die falsche Richtung gegangen wäre, weichgespült vom Gerede über Gleichheit und Widerstand. Ich habe das nicht zugelassen. Ein sauberer Imperius hier, eine feste Hand da – und er ist jetzt dort, wo er hingehört: an meiner Seite, auf der richtigen Seite. Ohne mich wäre er längst verloren.

    Spinnefeind? Nein. Dafür ist mir die Familie zu nützlich. Doch Familie im klassischen Sinn – Liebe, Wärme, Zusammenhalt – das sind Illusionen für Schwächlinge. Innerhalb der Carrows habe ich mir Respekt genommen, wo er mir nicht gegeben wurde. Ich dulde keinen Widerstand, keine Bevormundung. Ich bin nicht Tochter, Schwester, Zierde. Ich bin Morrigan. Und wenn die Familie bestehen bleibt, dann nur, weil ich es so will.


    Im Freundeskreis Vertraute. Ein seltsames Wort, nicht wahr? Die meisten meinen damit Freunde, Menschen, bei denen sie ihre Masken fallenlassen können. Ich habe keine Freunde. Aber ich habe Menschen, die mir nützlich sind, die mich verstehen, die sich vor denselben Dingen nicht fürchten wie ich. Bei ihnen bin ich nicht gezwungen, die brave Fassade des Ministeriums zu tragen.

    Wenn ich unter Vertrauten bin, bin ich direkter. Das Lächeln bleibt, aber es wird ehrlicher – schärfer. Ich verschwende keine Zeit mit höflichem Geplänkel oder falschen Gesten. Ich spreche über Macht, über Strategien, über das, was getan werden muss. Sie sehen dann die Kälte, die andere nur erahnen. Und sie lernen schnell, dass man mir besser zuhört.

    Ich genieße es, wenn ich nicht so tun muss, als ob ich Teil eines Systems wäre, das ich längst unterwandert habe. Unter Vertrauten bin ich nicht die Mitarbeiterin im Ministerium, sondern Morrigan, Todesserin, Spielleiterin. Die, die Dinge bewegt. Ich verlange Respekt, und ich bekomme ihn – nicht, weil sie mich lieben, sondern weil sie wissen, was ich bin: berechnend, loyal zum Dunklen Lord, und bereit, alles zu tun, was nötig ist.

    Aber täusche dich nicht – selbst unter Vertrauten halte ich die Zügel fest in der Hand. Vertrauen bedeutet nicht Schwäche, es bedeutet nur, dass ich ein Stück weit die Maske abnehme. Doch den Kern – das, was ich wirklich denke, wirklich plane – behalte ich für mich. Denn selbst Vertraute können Verräter werden. Und ich habe mir geschworen, niemals diejenige zu sein, die überrascht wird.


    Belastungsgrenze Loyalität. Ein schönes Wort, aber meist nichts weiter als ein Deckmantel für Angst oder Gewohnheit. Ich habe gesehen, wie Menschen schwören, sie würden nie brechen – bis der Schmerz sie bricht. Ich habe selbst so viele gebrochen, dass ich weiß: Jeder hat seinen Punkt. Jeder.

    Und ich? Ich bin nicht unendlich loyal. Ich bin nicht blind wie ein Hund, der seinem Herrn nachläuft, egal wohin. Meine Treue zum Dunklen Lord ist eine Wahl. Eine bewusste, logische Entscheidung. Er ist die stärkste Kraft in dieser Welt, er ist der, der uns die Zukunft bringt, die ich sehen will. Deshalb stehe ich an seiner Seite. Solange er führt, solange er unangefochten bleibt – werde ich nicht weichen. Aber wenn er schwächeln sollte, wenn er fällt? Dann würde ich nicht unter ihm begraben liegen. Ich würde überleben.

    Freunde? Ich habe keine Freunde, nur Vertraute. Werkzeuge, Verbündete, manchmal nützliche Spiegel. Würde ich sie verraten? Wenn es nötig wäre, ja. Ohne Zögern. Doch ich bin nicht töricht: Manchmal nützt Loyalität mehr als Verrat. Manchmal stärkt dich die Bindung zu einem Menschen, der dir vertraut, mehr als seine Beseitigung. Ich halte mir beides offen.

    Unter Folter? Ich bin vorbereitet. Schmerz kann man lernen, Schmerz kann man meistern. Aber auch ich habe meinen Punkt: meinen Bruder. Amycus. Er ist die einzige Verbindung, die ich nicht so leicht kappen kann. Ich würde ihn nicht verraten – nicht, weil ich ihn liebe, sondern weil er ein Teil meiner eigenen Macht ist. Er gehört mir. Ihn preiszugeben, wäre wie mich selbst zu verstümmeln.

    Also ja – auch ich bin verwundbar. Aber es ist eine Verwundbarkeit, die nicht leicht zu finden ist. Nicht in einem „besten Freund“, nicht in einem Geliebten, sondern in den Rissen, die ich selbst sorgfältig verstecke. Wenn jemand mich zwingen will zu brechen, wird er feststellen, dass es kein einfacher Schlag ist, der mich fällt. Es ist ein Krieg.

    Magisches Potenzial Ich bin keine tosende Sturmfront, die alles in Flammen setzt. Meine Magie ist nicht unerschöpflich – aber sie ist konzentriert, zielgerichtet und scharf wie eine Klinge. Wenn andere ihre Zauber mit roher Kraft schleudern, verschwende ich nichts. Jeder Fluch, den ich wirke, ist durchdacht, jeder Zauber sitzt.

    Mein Potenzial liegt nicht in der Masse, sondern in der Präzision. Ich könnte keine Schlacht allein schlagen wie der Dunkle Lord oder Bellatrix, doch ich brauche das auch nicht. Meine Stärke ist es, gezielt einzusetzen, was ich habe. Wenn ich meine Magie abrufe, dann spürt man keine wilden Explosionen, sondern ein kaltes, berechnetes Brennen.

    Das macht mich gefährlich: Ich halte meine Reserven, bis der Moment kommt, in dem sie treffen wie ein Dolch ins Herz. Und wenn ich zuschlage, dann ist es nicht verschwenderisch, sondern endgültig.


    Verlorene Dinge Verluste. Sie sind unvermeidlich in Zeiten wie diesen. Auch ich habe Dinge verloren, seit die Spiele begonnen haben. Menschen, die meinen Namen tragen, sind gefallen – nicht, weil sie schwach waren, sondern weil ich sie schwach gelassen habe. Ich hätte eingreifen können, vielleicht. Doch ich habe es nicht getan. Weil es für die Zukunft keinen Platz für Ballast gibt.

    Was ich wirklich verloren habe, sind keine Personen, sondern Gewissheiten. Früher war ich überzeugt, dass ich mit Geduld und Berechnung alles steuern könnte. Doch die Spiele haben mir gezeigt, dass selbst das durchdachteste System von einer Laune, von einem Befehl, von einem einzelnen Fehler hinweggefegt werden kann. Sie haben mir meine Kontrolle genommen – nicht ganz, aber genug, dass ich spüre, wie schmal der Grat ist, auf dem ich gehe.

    Das wirkt sich aus. Es macht mich härter, unerbittlicher. Ich erlaube mir keine Bindungen mehr, keine Sentimentalitäten. Alles, was ich verliere, wird zu einem weiteren Stein in der Mauer, die ich um mich errichte. Die Zeiten sind dunkel, ja – doch anstatt daran zu zerbrechen, lasse ich sie mich schleifen. Ich werde nicht schwächer. Ich werde schärfer.


    Bezug zur Umwelt Reinblutideologie. Manche werfen mir vor, ich würde sie wie ein Dogma predigen. Dabei ist sie für mich nichts Romantisches, nichts Nostalgisches – sie ist schlicht Logik. Magie ist Macht, und Macht gehört jenen, die fähig genug sind, sie zu beherrschen. Reinblut zu sein ist kein Garant für Stärke, aber es ist der richtige Anfang. Wer sein Blut über Generationen bewahrt hat, der hat bewiesen, dass er versteht, was Erbe bedeutet. Ich sehe es nicht als Stolz, sondern als Selektion.

    Muggel? Eine Plage. Sie vermehren sich wie Ratten, überlaufen das Land, bauen ihre lächerlichen Strukturen, als könnten sie die Welt ordnen. Alles, was sie schaffen, ist Chaos, Überbevölkerung, Schwäche. Sie sind blind für Magie und darum blind für das, was die Welt wirklich zusammenhält. Ich frage mich oft, ob es wirklich Grausamkeit ist, sie auszulöschen – oder ob es nicht schlicht Notwendigkeit ist, wie man eine Krankheit heilt, indem man das Fieber bricht.

    Halbblüter. Sie sind komplizierter. Manche sind nützlich, manche sind Verräter an ihrem eigenen Erbe. Ich achte sie nicht, aber ich weiß, dass der Dunkle Lord aus ihnen Soldaten macht, wenn sie stark genug sind. Ich bin pragmatisch genug, das zu akzeptieren. Ein Werkzeug, das funktioniert, darf man einsetzen – egal ob es glänzt oder nicht. Doch ich würde einem Halbblut nie voll vertrauen. Ihr Blut ist ein Riss in ihrem Fundament, und Risse brechen unter Druck.

    Muggelgeborene – Schlammblüter – sind für mich das Schlimmste. Sie stehen für die völlige Verwässerung unserer Welt. Magie gehört nicht in solche Hände, sie ist kein Geschenk, das man zufällig unter tausend Nichts findet. Sie stehlen einen Platz, der nie für sie gedacht war, und sie verhalten sich, als wäre es selbstverständlich. Sie sind der Schandfleck, den ich brennen sehen will.

    Und dann gibt es noch die Werwölfe, die Vampire, die „anderen“. Kreaturen, die halb in unserer Welt leben und halb außerhalb. Die meisten sind Abschaum – Getriebene, Süchtige, mit nichts als Hunger in den Knochen. Aber sie haben ihren Nutzen. Ein Werwolf, der sich in die richtige Richtung beißen lässt, kann ein nützliches Raubtier sein. Ein Vampir, der gebunden ist, kann Angst säen, wo Worte zu schwach sind. Doch sie sind Werkzeuge, nichts weiter. Ich könnte nie neben ihnen stehen und von Gleichheit sprechen, wie es die Dummen vom Orden tun. Gleichheit gibt es nicht. Es gibt nur Stärke und wer sich ihr beugt.

    Das ist die Welt, wie ich sie sehe: Blut, Macht, Angst. Ich erhebe mich über all das nicht aus Stolz, sondern weil es meine Pflicht ist. Ich weiß, dass ich recht habe. Und irgendwann wird die ganze Welt es einsehen ob sie will oder nicht.

    Der Tagesprophet knisterte zwischen meinen Fingern, als ich die Schlagzeile las. „Magische Spiele“ sollen Entlastung bringen.
    Um mich herum summte die Kantine des Ministeriums, Stimmen voller Empörung, Zustimmung oder unsicherem Schweigen. Einer meiner Kollegen – ein junger Auror, der noch immer an das Märchen von Recht und Ordnung glaubte, schnaubte verächtlich. „Das ist doch Barbarei. Kämpfe statt Urteile? Lächerlich.“

    Ein anderer widersprach, mit der selbstzufriedenen Stimme eines Bürokraten: „Nein, es ist praktisch. Endlich ein System, das funktioniert. Und der Bevölkerung gefällt es.“
    Ich ließ sie reden. Meine Tasse Tee dampfte noch, als ich das Blatt sorgfältig faltete und weiterlas. Jede Zeile war gespickt mit dieser typisch ministeriellen Propaganda Worte wie „gerecht“, „erprobt“, „Mehrwert“. Worte, die wie Zucker schmecken sollten, während sie Gift verbargen. Ich erkannte das sofort.

    Und mein Lächeln spiegelte sich auf der dunklen Oberfläche des Tees.
    Öffentliche Spiele. Prüfungen. Strafe und Läuterung in einem. Die Menge würde jubeln, die Schuldigen würden leiden, und wir – die, die im Schatten ziehen – würden die Fäden halten. Ich spürte, wie mein Herzschlag schneller wurde, nicht vor Aufregung, sondern vor kalter Gewissheit: Dies war meine Bühne.


    Walburga Black stand im Mittelpunkt, wurde zur Obersten Spielmacherin erhoben, und die Leute klatschten. Ich klatschte mit, dezent, wie es sich gehörte, das höfliche, freundliche Gesicht der Carrow-Tochter im Dienst. Niemand sah, was in mir loderte. Ich würde ihre rechte Hand sein. Ihre Spielführerin. Diejenige, die das Unheil orchestrierte, während die Öffentlichkeit jubelte.


    Ich sah auf, betrachtete die Gesichter der Kollegen um mich herum so viele von ihnen voller Zweifel, voller Angst. Ich stellte mir vor, wie sie selbst auf der Arena stünden. Wie ihre Stimmen brechen würden, wenn sie begriffen, dass es kein Zurück mehr gab. Ein Spiel. Ein Urteil. Ein Schicksal. Und ich, Morrigan Carrow, die Regisseurin im Hintergrund.

    Ich trank meinen Tee in aller Ruhe und stand schließlich auf, das Blatt ordentlich gefaltet unter dem Arm. Kein Wort. Kein Kommentar. Nur ein Lächeln, das niemand deuten konnte. Doch in mir war klar: Mit der Bekanntgabe der Spiele hatte der Dunkle Lord uns allen ein neues Instrument in die Hand gegeben. Und ich wusste, wie man es spielen würde.
    • Wusstest du, dass mein Irrwicht die Gestalt meiner eigenen Ohnmacht annimmt? – Hände, die mich fesseln, Ketten, die mich zurückhalten. Kann ich ihn besiegen? Ja. Denn nichts fürchte ich mehr als den Verlust meiner Freiheit – und nichts treibt mich mehr an, sie zu zerschlagen.
    • Wusstest du, dass ich über eine ungewöhnliche Begabung verfüge? – Mein Gespür für den Bruchpunkt in anderen Menschen ist beinahe instinktiv. Ich erkenne, wo man ansetzen muss, damit jemand zerbricht. Manche nennen es Intuition. Ich nenne es meine Waffe.
    • Wusstest du, dass ich stolz darauf bin eine Todesserin zu sein.
    • Wusstest du, dass ich unter der derzeitigen Situation hervorragend lebe? – Während andere im Krieg zittern, habe ich gelernt, zwischen den Fronten zu tanzen. Ich lächle Auroren ins Gesicht, während ich nachts ihre Gefangenen breche. Doppelte Masken, doppelte Sicherheit.
    • Wusstest du, dass ich schwer zu beeinflussen bin? – Drohungen, Schmeichelei, selbst Schmerz prallen an mir ab. Ich habe zu viele gesehen, die sich beugen. Ich bin nicht wie sie. Wer Einfluss auf mich haben will, muss stärker sein als ich – oder mir etwas bieten, das ich selbst nicht erreichen kann.
    • Wusstest du, dass ich Spielleiterin der 'Magischen Spiele' bin und mir diese Rolle sehr gut gefällt.
    • Wusstest du, dass ich den Namen Alecto längst abgelegt habe? – Für meine Familie bleibe ich die Tochter, die sie nie zähmen konnten. Doch für mich selbst, für den Dunklen Lord, für die Zukunft bin ich Morrigan. Krieg, Tod, Schicksal – das ist mein wahrer Name.
    Ability is what you're capable of doing
    Ich bin Morrigan Carrow. Geboren als Alecto, ja – doch diesen Namen habe ich mit meinem Abschluss in Hogwarts hinter mir gelassen. Alecto war die gehorsame Tochter, die Zierde ihrer Eltern, ein Werkzeug für eine Ehe, die ich niemals wollte. Morrigan ist die, die ich immer war: diejenige, die entscheidet, nicht diejenige, die gehorcht.

    Slytherin hat mir das gelehrt, was das Leben außerhalb der Mauern bestätigt hat – Macht gehört denen, die sie nehmen. Ich habe schon früh begriffen, dass man andere nicht durch Bitten überzeugt, sondern durch Furcht. Meine Eltern haben das am eigenen Leib erfahren, als ich sie vergiftete und das Gegengift nur gegen ihre Zusicherung erhielt, mich endlich frei zu lassen. Seitdem trage ich keine Ketten mehr.

    Heute stehe ich dort, wo viele Frauen meines Namens nie hätten stehen dürfen: im Ministerium. Offiziell bin ich eine Mitarbeiterin, die für Ordnung sorgt. Inoffiziell bin ich diejenige, die Ordnung erzwingt. Schmerz ist mein Instrument, Wahrheit mein Ziel, und beides beherrsche ich wie eine Kunst. Ich sehe mich nicht als Sadistin – ich bin präzise, nüchtern. Andere verlieren sich in Blutrausch; ich verliere mich in Kontrolle.

    Die Welt draußen ist schwach, verseucht von Muggeln, verwässert von Schlammblütern. Ich weiß, dass der Dunkle Lord der Einzige ist, der das korrigieren kann. Darum gehöre ich ihm – nicht blind wie eine Natter im Gras, sondern mit offenen Augen. Noch stehe ich nicht in seinem innersten Kreis, doch ich werde dorthin gelangen. Ich habe Zeit, Geduld und den Willen, über Leichen zu gehen, wenn es sein muss.

    Manchmal nennen sie mich immer noch Alecto. Lass sie. Sie sehen nur die Maske, die ich ihnen zeige – die nette Carrow-Tochter, die Hände schüttelt und lächelt, als wäre nichts. Doch die, die in Wahrheit existiert, die wahre Frau hinter dem Namen, ist Morrigan. Krieg, Tod, Schicksal.

    Bellatrix mögen sie fürchten. Mich kennen sie noch nicht. Aber bald – bald werden sie es tun.
    Etwas besonders gut? Ja. Ich erkenne, wo Menschen brechen. Nicht nur durch rohe Gewalt – das könnte jeder, der fest genug zuschlägt. Ich sehe es in ihren Augen, in der Art, wie sie atmen, in dem Zittern, das sie selbst nicht wahrnehmen. Ich erkenne den Riss in ihrer Fassade, den Punkt, an dem man nur noch die richtige Saite berühren muss, und schon fällt alles in sich zusammen. Manche nennen es Intuition, andere sagen, ich hätte ein Gespür für Angst. Vielleicht stimmt beides. Für mich ist es eine Kunst. Ich höre die Worte, die nicht ausgesprochen werden, ich rieche die Unsicherheit, die jemand krampfhaft versteckt. Und dann entscheide ich, ob ich mit einem Flüstern oder mit einem Fluch die Mauer einreiße. Das ist meine Besonderheit: Wo andere im Dunkeln tappen, sehe ich klar. Ich verschwende keine Zeit mit blindem Raten, ich ziele direkt auf den Schwachpunkt. Darum brauche ich keine stundenlangen Folterungen voller Geschrei. Ein einziger, gezielter Schlag – und der Mensch ist mein. Ich bin keine Kämpferin, die auf Stärke allein vertraut. Ich bin die Klinge, die weiß, wo sie ansetzen muss, damit der Schmerz nicht vergeht, sondern alles verändert. Und das ist es, was mich unersetzlich macht.
    Life is a long lesson in humility
  • 14.02.1958: Geburt von Alecto Carrow (später Morrigan Carrow) in eine alte Reinblutfamilie.
  • 01.09.1969: Einschulung in Hogwarts, Haus Slytherin
  • Juni 1974: Abschluss der ZAG-Prüfungen
    • Zauberkunst: Ohnegleichen (O)
    • Verteidigung gegen die Dunklen Künste: Ohnegleichen (O)
    • Zaubertränke: Erwartungen übertroffen (E)
    • Verwandlung: Erwartungen übertroffen (E)
    • Geschichte der Zauberei: Ausreichend (A)
    • Arithmantik: Erwartungen übertroffen (E)
    • Pflege magischer Geschöpfe: Ausreichend (A)
    • Kräuterkunde: Ausreichend (A)
  • Juni 1976: Abschluss der UTZ-Prüfungen
    • Zauberkunst: Ohnegleichen (O)
    • Verteidigung gegen die Dunklen Künste: Ohnegleichen (O)
    • Zaubertränke: Erwartungen übertroffen (E)
    • Verwandlung: Ausreichend (A)
    • Geschichte der Zauberei: Ausreichend (A)
  • 30.06.1976: Abschluss in Hogwarts, Abkehr vom Vornamen Alecto – ab jetzt nennt sie sich Morrigan
  • 01.09.1976: Eintritt in das Zaubereiministerium, Abteilung für Magische Strafverfolgung (Spezialisierung: Verhörtechniken)
  • 12.11.1978: Aufnahme in die Reihen der Todesser
  • 01.05.1981: Ernennung zur Spielleiterin der „Magischen Spiele“ – grausame Prüfungen und Schaukämpfe, die im Auftrag des Dunklen Lords inszeniert werden


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