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Charlotte CrumbHalbblut ✦︎ played by Mandy ✦︎ Charlotte Crumb ✦︎ 171 cm groß
Geburtstag17.05.1964
Einschulung01.09.1975 ✦︎ Hogwarts, Ravenclaw
Abschluss
  • 30.06.1982 ✦︎ Schulabschluss
    UTZ-Absolvent
  • FraktionDas Railroad-Netzwerk
    Job01.01.1980 ✦︎ noch nicht entschieden
    ZauberstabHainbuche ✦︎ Phönixfeder ✦︎ Federnd
    character's glorious quote
    Ich glaube nicht an Heldenmut im Großen. Aber vielleicht reicht es, in der Dunkelheit ein Licht zu halten, damit andere den Weg finden.
    Erster Eindruck 
    • Wirkt auf den ersten Blick ruhig und zurückhaltend, beinahe unscheinbar.
    • Trägt eine natürliche, Eleganz, als wäre sie einem viktorianischen Roman entsprungen.
    • Ihre Stimme ist weich, aber deutlich mit einer Art, Sätze zu beenden, die nachhallen.
    • Ihr Blick ist aufmerksam manche sagen, durchdringend, als würde sie mehr sehen als gesagt wird.
    • Sie riecht nach Papier, Tinte und manchmal nach getrocknetem Lavendel.
    • Hat die Aura von jemandem, der mehr weiß, als er sagt aber nie mit Überheblichkeit.
    • Ihre Kleidung ist stets ordentlich, aber nie protzig – viel Wolle, gedeckte Farben, manchmal ein alter Schal von Gideon.
    • Ihr Lächeln ist selten, aber wenn es kommt, ist es ehrlich und warm.
    • Sie hat eine Art, Räume zu betreten, ohne dass man es sofort merkt und dann ist sie plötzlich da.
    • Ihre Hände sind oft leicht eingefärbt von Tinte oder Kräuterresten der Beweis, dass sie mehr liest und arbeitet als redet.
    • Sie wirkt auf viele wie die „Stille mit den Antworten“ man fragt sie, wenn man sonst niemanden fragen kann.
    • Im Unterricht nimmt man sie kaum wahr bis sie eine Lösung nennt, die alle verblüfft.
    • Ihre Aura erinnert an ein altes Buch: unscheinbar von außen, aber mit unendlicher Tiefe im Inneren.
    • Sie vermittelt das Gefühl, dass sie zuhört wirklich zuhört ohne zu urteilen.
    • Ihre Körpersprache ist sparsam, kontrolliert aber nicht verkrampft.
    • Wenn sie sich aufregt, dann leise. Und das macht es umso eindrucksvoller.
    • Viele Mitschüler fühlen sich sicher in ihrer Nähe, auch wenn sie es nicht erklären können.
    • Ihre Magie wirkt strukturiert, elegant fast wie eine Handschrift, die Zauber formt.
    • Sie hat etwas Unnahbares, das mehr Respekt als Distanz erzeugt.
    • Wer sie unterschätzt, tut es meist nur einmal.


    Innerhalb der Familie 


    • Hat eine tiefe, warme Bindung zu ihrem Bruder Gideon er ist ihr Herzmensch, Vertrauter und Seelenspiegel.
    • Schreibt ihm regelmäßig lange, ehrliche Briefe voller Gedanken, Fragen und kleinen liebevollen Details.
    • Sammelt all seine Antworten in einer Holzkiste unter ihrem Bett zusammen mit Gitarrenplektren und alten Liedzeilen.
    • Ihre Mutter Theresa ist ihre wichtigste weibliche Bezugsperson liebevoll, ruhig, praktisch und einfühlsam.
    • Charlotte bewundert Theresa für ihre Bodenständigkeit und ihr stilles Wissen – besonders über Kräuter, Heilmittel und das Leben.
    • In der Küche ihrer Mutter fühlt sie sich geborgen dort darf sie still sein, ohne dass man es falsch versteht.
    • Ihr Vater George ist für sie ein sicherer Fels streng in manchen Dingen, aber tiefherzig, wenn man ihn wirklich kennt.
    • Charlotte liebt seine Art, wie er schweigend Tee zubereitet und dann ein Buch auf den Tisch legt, das sie mögen könnte.
    • Mit ihrem Vater teilt sie das Gespür für Logik, Ordnung und Geschichte und einen stillen Humor, den kaum einer versteht.
    • Feiert Feste mit großer Liebe zum Detail backt mit ihrer Mutter, schreibt Gedichte für ihren Vater und wartet auf Gideons Ankunft.
    • Ihre Eltern fördern sie, ohne Druck sie lassen ihr Raum, sie selbst zu sein, auch wenn sie sie nicht immer ganz begreifen.
    • Charlotte fühlt sich in ihrer Familie sicher und gesehen auch in ihrer stillen Art.
    • Hält viel von den kleinen Traditionen im Haus wie der Sonntagskakao oder das gemeinsame Lesen bei Kerzenlicht.
    • Ist diejenige, die oft Familienbriefe schreibt, wenn jemand krank ist oder ein Fest organisiert werden soll.
    • Bewahrt alte Familienfotos, Briefe und Quittungen wie Schätze alles hat für sie Bedeutung.
    • Ihre Familie ist ihr Rückgrat auch wenn sie weiß, dass ihre Wege manchmal leiser sind als andere.
    • Lernt viel von ihrer Mutter nicht nur über Pflanzen, sondern auch über Geduld, Fürsorge und Intuition.
    • Ihr Vater ist für sie das Beispiel dafür, dass man auch mit Prinzipien liebevoll sein kann.
    • Sie weiß, dass sie in ihrer Familie niemals laut sein muss, um geliebt zu werden.
    • Trägt ihre Familie im Herzen als Fundament, nicht als Fessel.


    Im Freundeskreis 


    • Öffnet sich nur langsam, aber wenn sie jemandem vertraut, ist sie tief loyal.
    • Hört zu wirklich. Sie erinnert sich an winzige Details, die andere längst vergessen haben.
    • Ist die, die heimlich das Geburtstagsgeschenk organisiert und es genau passend auswählt.
    • Bringt selbstgemachte kleine Dinge mit getrocknete Blüten, ein handgeschriebener Spruch, ein Heiltee für Prüfungsstress.
    • Lacht leise, aber herzlich und wenn sie wirklich loslacht, ist es selten und kostbar.
    • Ist im Freundeskreis nie die Lauteste, aber oft die, an die man sich im Zweifel zuerst wendet.
    • Gibt nie ungefragt Ratschläge, aber wenn man sie fragt, sind ihre Worte wohltuend ehrlich.
    • Vermeidet Konflikte nicht, aber sie versucht sie mit Logik und Einfühlungsvermögen zu lösen.
    • Hat eine fast magische Fähigkeit, Anspannungen in Gruppen zu erkennen, bevor sie jemand anspricht.
    • Liebt ruhige Abende mit Tee, Decken und Gesprächen mehr als große Ausflüge.
    • Ist oft die, die das „vergessene“ Hausaufgabenbuch dabei hat und sie verleiht es großzügig.
    • Bricht für ihre Freunde keine Regeln aber sie biegt sie manchmal, wenn es hilft.
    • Trägt Geheimnisse wie ein Schloss man kann ihr alles sagen, und es bleibt bei ihr.
    • Macht sich Sorgen still, aber tief manchmal schreibt sie Texte für ihre Freunde, die sie nie abschickt.
    • Beobachtet die Dynamik in der Gruppe sehr genau, um niemanden auszuschließen.
    • Verteidigt ihre Freunde nicht laut, aber deutlich oft mit einem Blick, der alles sagt.
    • Hat selten viele Freunde gleichzeitig aber die, die sie hat, sind ihr kostbar wie Bücher.
    • Zeigt Zuneigung nicht durch große Gesten, sondern durch ihr Dasein in den richtigen Momenten.
    • Genießt gemeinsame Zeit, sagt es aber selten ihre Nähe ist das Zeichen.
    • Wird in Freundeskreisen oft unterschätzt bis man merkt, dass sie das emotionale Zentrum ist.


    Belastungsgrenze Charlotte Crumb ist loyal. Auf eine stille, beinahe ehrfürchtige Weise. Wer ihr Vertrauen gewinnt, dem schenkt sie nicht nur Freundschaft, sondern Schutz, Verständnis – und das Gefühl, gesehen zu werden. Sie würde nie leichtfertig verraten, was ihr anvertraut wurde. Sie trägt Geheimnisse wie man ein besonders wertvolles Buch trägt: fest an sich gedrückt, auch wenn es schwer wird. Aber Charlotte ist auch jemand, der sehr viel in sich hineinfrisst. Sie spricht selten über Angst, noch seltener über Schmerz. Sie neigt dazu, sich selbst für den Schutz anderer aufzureiben. Und genau dort liegt ihre Schwäche.Ihre größte Belastungsgrenze ist nicht der Schmerz an sich sondern die Vorstellung, dass jemand durch sie leidet. Sie würde vieles ertragen, wenn es nur um sie selbst ginge. Isolation, Demütigung, sogar Folter sie würde schweigen, solange sie die Kontrolle über ihre Gedanken behalten kann. Aber wenn man Gideon vor ihren Augen verletzt, oder einen ihrer wenigen engen Freunde – wenn man droht, ihre Familie für ihre Geheimnisse zu bestrafen dann beginnt sie zu wanken. Charlotte ist kein Opfer, das leicht bricht. Aber sie ist kein eiskalter Widerstandskämpfer. Wenn sie den Eindruck hat, dass Schweigen Leid über andere bringt, beginnt in ihr ein innerer Krieg. Es braucht sehr viel, um sie zu brechen – aber ihr Gewissen ist ihre Achillesferse. Wenn sie glaubt, dass ihr Schweigen das Leben eines Unschuldigen zerstört, dann ist die Chance da, dass sie spricht. Nicht aus Schwäche. Sondern aus Liebe. Das heißt nicht, dass sie sofort alles preisgibt. Aber sie beginnt zu verhandeln. Sucht nach Kompromissen. Gibt Stück für Stück kleine Informationen vielleicht ohne direkte Namen, vielleicht nur Andeutungen. Und leidet bei jedem Wort.Charlotte würde niemals leichtfertig Verrat begehen. Aber sie ist kein Held aus Stein. Ihre Stärke liegt im Denken, im Planen, im Glauben an das Gute. Doch das macht sie auch verwundbar denn ihr Herz ist offen. Und manchmal… ist genau das der Punkt, an dem man sie zwingen könnte, sich selbst zu verraten.

    Magisches Potenzial Charlotte Crumb besitzt ein mittelhohes, aber ausgesprochen fokussiertes magisches Potenzial. Ihre Magie ist nicht laut, nicht impulsiv oder spektakulär aber sie ist präzise, zielgerichtet und durchdrungen von klarem Willen. Wo andere Magie wie ein Sturm entfesseln, gleicht Charlottes Kraft eher einem gezielten Lichtstrahl: konzentriert, durchdacht und dort besonders stark, wo sie emotional gebunden oder geistig voll fokussiert ist.Sie ist keine Naturgewalt, aber eine architektonische Kraft mit dem Potential, Magie so zu lenken, dass sie exakt tut, was sie soll. Besonders in Bereichen wie Illusion, Schutz oder mentaler Struktur (z. B. bei Runen oder nichtverbaler Magie) kann sie beachtlich tief greifen. Es ist weniger die Masse an Magie, die bei ihr beeindruckt – sondern wie sauber, stabil und wirkungsvoll sie mit dem arbeitet, was ihr gegeben ist. Kurz: Charlotte reißt keine Mauern ein – aber sie lässt sie gezielt einstürzen, wenn es nötig ist. Und manchmal reicht ein Riss am richtigen Punkt, um alles zu verändern.


    Verlorene Dinge Charlotte Crumb kam am 17. Mai 1964 im kleinen, windumtosten Portree auf der Isle of Skye zur Welt – eine Hausgeburt, begleitet vom Donnern der Wellen, das sich gegen die Klippen warf, als würde selbst das Meer ihre Ankunft feiern. Ihre Mutter Theresa, eine bodenständige Apothekerin aus Muggellinien, schwor später oft, man habe in jener Nacht eine Eule über dem Dach kreisen sehen ein gutes Omen, behauptete sie. Ihr Vater George, ein Zauberer aus einer alten Linie und Beamter in der Zauberei-Zentralverwaltung, hielt sich da lieber an harte Fakten. Charlotte wurde also geboren zwischen zwei Welten: der Magie und der Vernunft ein Spagat, der sie für ihr ganzes Leben prägen sollte. Ihre Kindheit war erfüllt von Büchern, Geschichten und der unvergleichlichen Wärme eines älteren Bruders, der zwar viel älter war, aber nie wirklich aufhörte, ihr Held zu sein. Gideon war neun Jahre älter, wild, musikalisch, manchmal unvernünftig und dennoch: ihr Herz und ihre Seele. Zwischen Hausaufgaben und Eulenpost schrieb sie ihm unzählige Briefe, mal kindlich voller Fragen, mal klug und fast schon zu erwachsen für ihr Alter. Gideon antwortete fast immer. Und wenn nicht, bekam sie ein Lied. Oder ein gezeichnetes Ungeheuer, das angeblich in seinem alten Gitarrenkoffer lebte. Eines der prägendsten Erlebnisse ihrer frühen Kindheit war der kalte Wintertag, an dem sie ins Eis einbrach. Sie war gerade vier Jahre alt, stur wie ein kleiner Troll, und Gideon, damals dreizehn, hatte die undankbare Aufgabe, Gebäck von der Tante abzuholen mit Charlotte im Schlepptau. Sie hatte keine Lust, wollte nicht weitergehen, setzte sich zitternd auf den Boden. Gideon, genervt, ließ sie dort. Zehn Minuten später kam er zurückgerannt. Und fand nichts. Nur aufgewühlten Schnee. Panik ergriff ihn. Er suchte, rief, stolperte durch den Frost – bis er ihr Kreischen hörte. Sie war in das zugefrorene Wasser eingebrochen. Und er ganz Kind noch hatte sie hinausgezogen, nass, zitternd, aber lebendig. Charlotte vergaß das nie. Sie sagte später oft, er habe ihr damals das Leben gerettet und ihr Herz gleich dazu. In den Jahren danach entwickelte sie sich zu einem auffällig ruhigen, aber sehr wachen Mädchen. Ihre Welt waren Bücher. Während andere Kinder im Garten spielten, baute Charlotte sich mit Decken und Wäscheklammern eine Lesehöhle unter dem Küchentisch. Sie liebte Rätsel, Geschichten, Logikspiele. Oft hörte man ihre Stimme leise beim Selbstgespräch, wenn sie laut dachte, rechnete oder sich Zauber aus Büchern vorlas, die sie noch gar nicht hätte kennen dürfen. Ihre Mutter, pragmatisch wie eh und je, sorgte dafür, dass sie früh lesen lernte auch Muggelmedizin und Kräuterkunde. Ihr Vater versorgte sie heimlich mit alten Zauberbüchern aus seiner Jugend, wenn Theresa nicht hinsah. Als Charlotte elf wurde, kam der Brief aus Hogwarts obwohl sie längst wusste, dass er kommen würde, stand sie zitternd an der Tür, als die Eule eintraf. Ravenclaw wurde ihr Haus, keine Überraschung. Die Auswahlzeremonie dauerte keine zehn Sekunden. „Oh, ganz klar“, hatte der sprechende Hut gemurmelt, kaum dass er ihr Haar berührte, „eine Denkerin, wie sie im Buche steht.“ In Hogwarts blühte sie auf. Während andere Kinder sich in Gruppen fanden, suchte Charlotte die Bibliothek. Sie war dort fast täglich zu finden, manchmal bis zur letzten Minute vor der Sperrstunde. Die Hauslehrerin von Ravenclaw sagte einmal über sie: „Wenn Miss Crumb irgendwann verschwunden ist, sucht zuerst in der verbotenen Abteilung – und dann in der Astronomieabteilung. Dort versteckt sie sich mit ihren Gedanken.“ Charlotte war nie laut. Sie war keine „geborene“ Wunderhexe aber eine, die sich alles hart erarbeitet hatte. Ihre Stärke war Disziplin Doch sie war nie unsichtbar. Ihre Intelligenz war strahlend, klar nie überheblich. Die Lehrer mochten sie. Ihre Mitschüler schätzten sie, wenn sie Hilfe brauchten. In Zauberkunst glänzte sie, in Geschichte der Zauberei war sie konkurrenzlos. Sie liebte es, Zusammenhänge zu entschlüsseln. Alte Zaubertränke, die längst als verloren galten, stellte sie aus Neugier nach nicht selten mit Erfolg. Diese Neugier trieb sie auch an Orte, an die andere sich nicht wagten: die Verbotene Abteilung der Bibliothek. Anfangs noch mit zitternden Händen, dann mit zunehmender Selbstsicherheit entdeckte sie dort magische Theorien, die in Hogwarts nicht unterrichtet wurden. Besonders faszinierte sie ein Feld, das kaum jemand beherrschte magische Illusionserzeugung. Die Fähigkeit, mit Zauberkraft trügerische Bilder, Geräusche, ja sogar Bewegungen zu erzeugen. Täuschungen, so fein und echt, dass selbst erfahrene Zauberer sie nicht sofort durchschauten.Kein Lehrer unterrichtete das. Kein Buch im normalen Regal sprach darüber. Aber Charlotte klug, fleißig, mutig eignete sich diese Kunst selbst an. Nachts, wenn andere schliefen, übte sie mit Zauberstab und Spiegel. Erschuf flüchtige Doppelgänger, ließ Schatten über Flure huschen, projizierte Bücher, die nicht da waren. Anfangs misslang ihr vieles. Doch sie gab nicht auf. Und irgendwann, in ihrem fünften Schuljahr, gelang ihr ein Trugbild so täuschend echt, dass selbst Madam Pince glaubte, jemand hätte einen Feuerteufel in die Bibliothek geschmuggelt. Und immer wieder: Briefe an Gideon. Dutzende. Berichte über Schulregeln, Tränke, Mitschüler. Liebenswerte Klagen über Gryffindor-Jungs, die sich für lustig hielten, aber keinen Unterschied zwischen Diptam und Minze kannten. Und: Lobeshymnen auf die wenigen Lehrer, die sie wirklich inspirierten. In den langen Sommern las sie weiter, lernte, diskutierte mit ihrem Bruder über Muggelmusik und Zauberstabwechselwirkungen und erzählte ihm in endlosen Gesprächen von ihren Plänen, irgendwann einmal selbst Bücher zu schreiben. 1981, ihr siebtes Schuljahr hatte begonnen, schien ein Schatten über allem zu liegen. Die magische Welt bebte unter der Bedrohung Voldemorts, selbst in Hogwarts war die Anspannung spürbar. Charlotte schloss sich leise, aber mit voller Überzeugung dem Widerstand an nicht als Kämpferin, sondern als Planerin, Informantin, Denkerin. Während andere ihre Zauberstäbe schwangen, schickte sie Informationen weiter, erstellte verschlüsselte Nachrichten, koordinierte Übergaben all das verborgen hinter ihrem typischen, ruhigen Lächeln. Sie war klug genug, um zu wissen, dass Heldenmut nicht immer mit lauten Zaubern begann. Und genau deshalb war sie in dieser Zeit vielleicht wichtiger als viele andere. Und irgendwo, zwischen der verbotenen Abteilung, den letzten Briefen an Gideon und dem unerschütterlichen Glauben an Wissen als Waffe wurde aus der kleinen Schwester, die einst im Eis versank, eine junge Hexe, die wusste, wie man in einer Welt voller Dunkelheit ein Licht entzündet.


    Bezug zur Umwelt Charlotte Crumb ist ein Mädchen zwischen den Welten geboren aus der Verbindung eines traditionsverwurzelten Zauberervaters und einer klugen, bodenständigen Muggelmutter. Für sie war das nie ein Widerspruch. Sie kennt Strom und Schrumpfzauber, Schallplatten und Zaubertrankzutaten. Und sie schätzt beides. Wo andere mit erhobener Nase auf Muggeltechnologie herabblicken, betrachtet Charlotte sie mit stillem Respekt. Nicht, weil sie rebellisch wäre. Sondern weil sie verstanden hat, dass Magie nicht besser ist nur anders. Die aktuelle politische Lage beobachtet sie mit wachem, aber vorsichtigem Blick. Sie äußert sich nicht laut zu gefährlich. Aber ihre Überzeugungen trägt sie wie ein inneres Siegel. Charlotte glaubt nicht an Reinblutideologie. Sie findet die Vorstellung, dass Blut Reinheit definiert, nicht nur falsch, sondern gefährlich naiv. Für sie ist Intelligenz keine Frage der Herkunft, sondern der Haltung. Und genau deshalb misstraut sie dem Regime zutiefst. Menschen, die Vielfalt fürchten, seien oft nur solche, die nie gelernt haben, mit Vielfalt zu leben so hat sie es einmal in einem Brief an Gideon formuliert. Squibs betrachtet sie nicht als Makel. Im Gegenteil sie bewundert ihre Stärke, sich in einer Welt zu behaupten, die ihnen so vieles verwehrt. Werwölfen begegnet sie mit der gleichen Zurückhaltung wie jedem: wachsam, aber nicht vorverurteilend. Charlotte urteilt nicht nach dem, was jemand ist – sondern nach dem, was jemand tut. Hauselfen gegenüber verhält sie sich höflich, aber mit einem leisen Bedauern. Sie hat oft das Gefühl, dass das, was man als "natürliche Ordnung" bezeichnet, in Wahrheit nur ein bequemes Erbe alter Ungerechtigkeit ist. Während viele um sie herum schweigen, weil es sicherer ist, schweigt Charlotte, weil sie beobachtet. Weil sie Informationen sammelt, Zeichen liest, Verbindungen versteht. Sie ist kein lautstarker Widerstand. Aber sie ist ein leises Gegengewicht. Eines, das denkt, hinterfragt und manchmal eine Illusion dort erschafft, wo eine Wahrheit tödlich wäre. Für Charlotte ist die Welt nicht schwarz und weiß – sie ist ein verwobenes Netz aus Geschichten, Stimmen und Sichtweisen. Und genau deshalb hat sie gelernt, mit leisen Schritten große Wege zu gehen

    Die Eule war heute früher als sonst. Charlotte hörte das leise Schaben von Krallen auf dem Fensterbrett, noch bevor sie die Augen richtig geöffnet hatte. Mit einer schläfrigen Bewegung schob sie die Decke zur Seite, tappte barfuß zum Fenster und ließ den kühlen Morgenwind herein. „Du bist ja fleißig“, murmelte sie leise, während sie den Tagespropheten entgegennahm und der kleinen Schleiereule sanft über die Federn strich. Sie blieb noch einen Moment sitzen, als sei sie nicht sicher, ob sie wirklich schon lesen wollte, was darin stand. Doch schließlich schlug sie die Zeitung auf, die Finger schon ein bisschen mit Tinte verschmiert vom Umschlag. Die Schlagzeile traf sie sofort:„Zaubergamot beschließt Reform der Strafjustiz: ‚Magische Spiele‘ sollen Entlastung bringen.“ Magische Spiele. Der Ausdruck prickelte unangenehm in ihrem Nacken, so als hätte jemand kaltes Wasser auf ihre Haut geträufelt. Charlotte zog die Knie an, legte den Kopf leicht zur Seite und las weiter. Dementoren sollen präventiv eingesetzt werden. Prüfungen durch Magie. Läuterung. Ihre Augen glitten über jedes Wort, aber irgendwann verschwammen die Zeilen ein bisschen. Prüfungen. Sie dachte an all die Menschen, die das betreffen könnte. Menschen, die vielleicht einen Fehler gemacht hatten. Menschen, die sich nicht verteidigen konnten. Menschen, die nun vorgeführt werden sollten – unter den Augen aller. Charlotte presste die Lippen zusammen. Es fühlte sich an, als hätte der ganze Artikel einen kühlen, metallischen Nachgeschmack, der nicht weichen wollte. Sie mochte nicht daran denken, wie Walburga Black sich „strahlend“ über die neue Gerechtigkeit geäußert hatte. Es klang so glatt, so sauber formuliert und genau das machte es noch schlimmer. Charlotte seufzte leise, fuhr mit dem Daumen über den Rand der Zeitung. Gideon würde sagen, dass man aufpassen müsse. Dass Worte wie „Chance“ oder „Läuterung“ hübsche Schleifen sind, mit denen man hässliche Dinge verpackt. Und er hätte recht. Charlotte legte den Tagespropheten vorsichtig neben sich, als hätte das Pergament selbst plötzlich Gewicht bekommen. In ihrer Brust drückte etwas, eine Mischung aus Sorge und diesem leisen, unangenehmen Gefühl, dass die Welt gerade einen Schritt weiter in die falsche Richtung gegangen war. Ich will nicht bloß zusehen, dachte sie, während ihre Finger das Holz ihres Zauberstabs suchten, wie aus einer stillen Gewohnheit heraus. Aber ich muss vorsichtig sein. Sie atmete tief durch, blickte zum Fenster hinaus, wo der Himmel in grauen Schleiern hing, und beschloss, später einen Brief an Gideon zu schreiben.
    • Wusstest du, dass... Charlotte ein altes, abgegriffenes Notizbuch besitzt, in das sie nur mit einer silbernen Muggel-Füllfeder schreibt und niemand außer Gideon darf es je lesen?
    • Wusstest du, dass... sie ihre Lieblingsbücher nach Jahreszeiten sortiert und regelmäßig heimlich aus der Bibliothek „ausborgt“, nur um sie ein paar Tage bei sich zu haben?
    • Wusstest du, dass... Charlotte sich beim Denken manchmal unbewusst über das Handgelenk streicht, als würde sie einen unsichtbaren Gedanken festhalten?
    • Wusstest du, dass... sie eine Teedose unter ihrem Bett versteckt hat, in der sie getrocknete Blätter aus dem Garten ihrer Mutter hortet – als Erinnerung an Zuhause?
    • Wusstest du, dass... sie insgeheim alte Gedichte in Runenschrift umwandelt, nur um zu sehen, wie sie sich "magisch" anfühlen?
    • Wusstest du, dass... sie auf laute Stimmen allergisch reagiert – nicht körperlich, aber emotional zieht sie sich dann sofort in sich zurück?
    • Wusstest du, dass... Charlotte sich immer die Namen von Eulen merkt, die ihre Post bringen, und ihnen heimlich Spitznamen gibt?
    • Wusstest du, dass... sie eine kleine, selbstgefaltete Origami-Fledermaus besitzt, die Gideon ihr als Kind einmal gebastelt hat – und sie steckt sie in jeder Tasche als Glücksbringer?
    • Wusstest du, dass... sie heimlich Liebesgedichte schreibt – nicht für jemanden Bestimmten, sondern für das Gefühl selbst?
    • Wusstest du, dass... sie Pflanzen Namen gibt, die niemand versteht – ihre Mondnacht-Malve heißt z. B. „Minerva Zwei“?
    • Wusstest du, dass... sie manchmal nachts wach liegt und sich fragt, ob sie jemals laut sein darf, ohne dass es falsch klingt?
    • Wusstest du, dass... Charlotte in der ersten Woche in Hogwarts eine Stunde lang mit einem Porträt gestritten hat, weil es meinte, „Ravenclaws seien keine Träumer“?
    • Wusstest du, dass... sie ein altes Taschentuch mit Initialen in der Brusttasche ihres Umhangs trägt – ein Geschenk ihrer Großmutter, die sie nie kennengelernt hat?
    • Wusstest du, dass... sie sich regelmäßig Briefe schreibt, die sie nie abschickt – als Übung, um ehrlich mit sich selbst zu sein?
    • Wusstest du, dass... sie ausgerechnet den Geruch von nassem Pergament beruhigend findet – weil es sie an Winterabende mit Tee und Gideons Musik erinnert?
    Ability is what you're capable of doing
    Charlotte Crumb (17. Mai 1964, Portree) ist eine stille, nachdenkliche Hexe mit einem wachen Verstand und einem großen Herz. Sie gehört zu Ravenclaw und fühlt sich dort zwischen Büchern und stillen Ecken am wohlsten. Charlotte ist die kleine Schwester von Gideon Crumb, der für sie schon immer mehr war als nur ein Bruder – er ist ihr sicherer Rückhalt.

    Sie liebt es, sich Wissen anzueignen, und hat sich mit viel Geduld und Disziplin sogar die Kunst der magischen Illusionen beigebracht eine Fähigkeit, die in Hogwarts nicht einmal gelehrt wird. Charlotte ist nicht die, die sich in den Vordergrund drängt, aber wer sie kennt, weiß, wie loyal, warmherzig und entschlossen sie sein kann. Muggelwelt und Zaubererwelt sind für sie kein Widerspruch, sondern zwei Seiten ihrer Geschichte.
     Muggelkunde 10/10
     Magische Illusionserzeugung 8/10
     Pflanzenkunde (giftig/essbar) 7/10
     Erste Hilfe 7/10
     Beherrschung nichtverbaler Zauber 6/10
     Runenkunde 6/10
     Schutz- und Bannzauber 5/10
     Reaktionsschnelligkeit 5/10
     Tarn- und Unsichtbarkeitstechniken 5/10
     Duellkunst 3/10
    Muggelkunde Für viele war Muggelkunde ein Nebenfach – für Charlotte war es Heimat. Sie kannte die Welt der Nichtmagier nicht nur aus Büchern, sondern aus der Küche ihrer Mutter, dem Radio im Wohnzimmer, den Etiketten auf Arzneiflaschen. Theresa Crumb, Muggel durch und durch, hatte ihrer Tochter früh beigebracht, wie man Strom spart, welches Shampoo für empfindliche Kopfhaut geeignet war – und warum ein Taschenwärmer eben kein magisches Artefakt ist. Als Charlotte ab dem dritten Schuljahr Muggelkunde belegte, war sie der lebende Beweis, dass Wissen nicht immer aus Zauberei entstehen musste. Sie erklärte geduldig, half anderen bei Aufgaben, und wurde nicht selten von Professor Burbage zitiert. Mit einem Wert von 10 war Charlotte Crumb nicht einfach nur talentiert sie war in diesem Fach unübertroffen. Sie dachte muggelisch, wenn es notwendig war, und wusste mehr über Mikrowellen, als mancher Muggel selbst. In ihren Aufsätzen verband sie Logik mit Empathie und bewies damit, dass man zwei Welten nicht nur verstehen, sondern in sich tragen kann. Magische Illusionserzeugung Es gab Dinge, die wurden nicht unterrichtet. Und dann gab es Charlotte – die genau dort anfing, wo der Lehrplan endete. In dunklen Nächten, zwischen staubigen Regalen der Verbotenen Abteilung, stieß sie auf Bücher über Magie, die flüchtig war wie Rauch und dennoch gewaltig. Illusionen. Bilder, Geräusche, Erscheinungen erschaffen durch Magie, ohne festen Körper, aber mit festem Eindruck. Was mit zitternden Experimenten begann, wurde zu einer ihrer stärksten Waffen. Mit einem Wert von 8 in magischer Illusionserzeugung hatte sie gelernt, Schatten tanzen zu lassen, Gestalten zu täuschen, sogar Stimmen zu kopieren. Nicht, weil sie Macht wollte. Sondern weil sie wusste: In einer Welt, in der jeder kämpft, gewinnt manchmal der, der zuerst verschwindet. Ihre Trugbilder waren elegant, nie prahlerisch, sondern leise, listig wie sie selbst. Einmal projizierte sie eine flammende Gestalt durch das Bücherregal der Bibliothek Madam Pince war überzeugt, ein Flammenwesen sei eingedrungen. Charlotte aber saß auf ihrem Platz, den Zauberstab längst gesenkt, und blätterte weiter. Die Kunst der Illusion war ihre – weil sie niemandem davon erzählen musste. Pflanzenkunde (giftig/essbar) Wenn Charlotte durch den Kräutergarten schritt, war es, als würde sie lesen, nicht nur betrachten. Ihre Mutter hatte ihr früh beigebracht, wie man Pflanzen zerkleinert, trocknet, mischt nicht mit einem Zauberstab, sondern mit den Händen. Dieses Wissen blieb. Und es wuchs. In Hogwarts war es nicht nur Professor Sprout, die Charlottes wachsendes Verständnis bemerkte, sondern auch Mitschüler, die sich bei der Erkennung von essbaren Beeren auf ihre Einschätzung verließen. Charlotte entwickelte ein feines Gespür für Heilpflanzen, aber auch für Gifte. Ihr Wert von 7 in diesem Bereich war das Resultat von Geduld, Beobachtung und dem Wunsch, immer vorbereitet zu sein. Während andere Schüler bei giftigen Wurzeln zurückwichen, fragte sie nach den Dosierungen. Sie konnte auf Anhieb Diptam von Wolfswurz unterscheiden, wusste, was getrocknete Nachtschattenbeeren anrichten konnten und wo man sie in Schottland fand. In einer Zeit, in der Tränke über Leben und Tod entschieden, war Charlotte keine Alchemistin aber jemand, der wusste, was man besser nicht in den Mund nahm. Runenkunde Während viele in Runenkunde nur alte Zeichen sahen, erkannte Charlotte darin Sprache und Struktur. Sie verstand, dass jede Rune mehr war als ein Symbol: Sie war verdichtete Bedeutung, eingravierte Magie, oft älter als Worte selbst. Ihre Liebe zur Logik, zu Systemen und dem Unausgesprochenen fand hier ein stilles Zuhause. Charlotte hatte einen Wert von 6 in Runenkunde, nicht weil sie stundenlang paukte, sondern weil sie intuitiv spürte, was eine Rune sagen wollte. In der Ravenclaw-Lounge fand man sie manchmal vertieft in Manuskripte über uralte Schutzinschriften oder seltene Schutzrunen, die nur noch in norwegischen Zaubererkreisen verwendet wurden. Während andere sich beim Entziffern schwertaten, malte Charlotte die Formen nach, bis sie sich wie vertraute Handschrift anfühlten. Für sie waren Runen Rätsel und sie war süchtig nach Lösungen. Reaktionsschnelligkeit Charlotte war keine Kämpferin im klassischen Sinne. Doch unterschätzen durfte man sie nicht. Ihre Augen waren wach, ihre Sinne geschärft besonders in Situationen, in denen etwas nicht stimmte. Sie hatte eine Reaktionsschnelligkeit von 5, was bei ihr weniger bedeutete, dass sie sofort zum Zauberstab griff, sondern vielmehr, dass sie erkannte, wenn ein Raum kippte. Wenn jemand log. Wenn Gefahr sich leise näherte. Charlotte war keine Hitzköpfin, aber wenn es notwendig wurde, handelte sie. Schnell. Überlegt. Und oft anders, als man es erwartet hätte. Ihre Reaktion war nie panisch sie war kalkuliert. Und genau das machte sie im Verborgenen zu einer, mit der man rechnen musste. Schutz- und Bannzauber Magie war für Charlotte oft wie ein Buch: Man las, man lernte, man verstand. Doch bei Schutz- und Bannzaubern musste man fühlen. Man musste wissen, was man bewahren wollte. Wer einem wichtig war. Und genau da kam ihre Stärke ins Spiel. Mit einem Wert von 5 hatte sie keine große Kampferfahrung, aber ein tiefes Verständnis für defensive Magie. Ihre Schutzzauber waren nicht kraftvoll wie ein Patronus, aber stabil, durchdacht und zuverlässig. Sie setzte sie ein, wenn andere sich zurückzogen um Orte zu sichern, Fluchtwege zu sichern oder Informationen zu versiegeln. Wenn jemand in Hogwarts einen sicheren Raum brauchte, war es oft Charlotte, die dafür sorgte, dass niemand ungebeten eintrat. Tarn- und Unsichtbarkeitstechniken Unsichtbar sein? Für Charlotte bedeutete das mehr als nur ein Umhang. Es war eine Kunst, sich in einem Raum zu bewegen, ohne aufzufallen. Sie sprach wenig, beobachtete viel und hatte schon früh begonnen, sich für Tarnzauber zu interessieren. Ihre Fähigkeit zur Tarnung lag bei einem soliden Wert von 5, was sie nicht zu einer Meisterin machte, aber zu einer, die sich zwischen Schatten bewegte, ohne bemerkt zu werden. Ihre Illusionsmagie half ihr dabei, ebenso wie ihre Gabe, sich leise und effizient zu bewegen. In Zeiten, in denen offene Kämpfe tobten, war Charlotte die, die nicht gesehen wurde – aber trotzdem alles mitbekam. Duellkunst Charlotte war keine Duellantin. Sie suchte keine Kämpfe, trainierte nicht für Duellierclubs, und wenn sich Schüler in der Aula gegenseitig mit Entwaffnungszaubern bewarfen, saß sie lieber in der Bibliothek. Ihre Stärken lagen in Strategie, Illusion, Wissen. Nicht im Frontalzauber. Und doch: Sie war nicht wehrlos. Im Ernstfall konnte sie sich verteidigen, aber sie hatte gelernt, dass man nicht immer gewinnen muss manchmal reicht es, lange genug auf den richtigen Moment zu warten. Und Charlotte Crumb wartete gut. großes Allgemeinwissen schnelle Auffassungsgabe
    Life is a long lesson in humility
  • 01.01.1960: Ausbildungsbeginn in den Drei Besen
  • 01.01.1963: Feste Übernahme in den Drei Besen
  • 01.01.1964: Hochzeit mit Dolorius Wafflebeck
  • Charlotte Crumb
    # played by Mandy # Halbblut # noch nicht entschieden
    Charlotte Crumb (17. Mai 1964, Portree) ist eine stille, nachdenkliche Hexe mit einem wachen Verstand und einem großen Herz. Sie gehört zu Ravenclaw und fühlt sich dort zwischen Büchern und stillen Ecken am wohlsten. Charlotte ist die kleine Schwester von Gideon Crumb, der für sie schon immer mehr war als nur ein Bruder – er ist ihr sicherer Rückhalt. Sie liebt es, sich Wissen anzueignen, und hat sich mit viel Geduld und Disziplin sogar die Kunst der magischen Illusionen beigebracht eine Fähigkeit, die in Hogwarts nicht einmal gelehrt wird. Charlotte ist nicht die, die sich in den Vordergrund drängt, aber wer sie kennt, weiß, wie loyal, warmherzig und entschlossen sie sein kann. Muggelwelt und Zaubererwelt sind für sie kein Widerspruch, sondern zwei Seiten ihrer Geschichte.Charlotte Crumb (17. Mai 1964, Portree) ist eine stille, nachdenkliche Hexe mit einem wachen Verstand und einem großen Herz. Sie gehört zu Ravenclaw und fühlt sich dort zwischen Büchern und stillen Ecken am wohlsten. Charlotte ist die kleine Schwester von Gideon Crumb, der für sie schon immer mehr war als nur ein Bruder – er ist ihr sicherer Rückhalt. Sie liebt es, sich Wissen anzueignen, und hat sich mit viel Geduld und Disziplin sogar die Kunst der magischen Illusionen beigebracht eine Fähigkeit, die in Hogwarts nicht einmal gelehrt wird. Charlotte ist nicht die, die sich in den Vordergrund drängt, aber wer sie kennt, weiß, wie loyal, warmherzig und entschlossen sie sein kann. Muggelwelt und Zaubererwelt sind für sie kein Widerspruch, sondern zwei Seiten ihrer Geschichte.
    16.07.2025, 11:05
    #2

    Charlotte Crumb kam am 17. Mai 1964 im kleinen, windumtosten Portree auf der Isle of Skye zur Welt – eine Hausgeburt, begleitet vom Donnern der Wellen, das sich gegen die Klippen warf, als würde selbst das Meer ihre Ankunft feiern. Ihre Mutter Theresa, eine bodenständige Apothekerin aus Muggellinien, schwor später oft, man habe in jener Nacht eine Eule über dem Dach kreisen sehen ein gutes Omen, behauptete sie. Ihr Vater George, ein Zauberer aus einer alten Linie und Beamter in der Zauberei-Zentralverwaltung, hielt sich da lieber an harte Fakten. Charlotte wurde also geboren zwischen zwei Welten: der Magie und der Vernunft ein Spagat, der sie für ihr ganzes Leben prägen sollte. Ihre Kindheit war erfüllt von Büchern, Geschichten und der unvergleichlichen Wärme eines älteren Bruders, der zwar viel älter war, aber nie wirklich aufhörte, ihr Held zu sein. Gideon war neun Jahre älter, wild, musikalisch, manchmal unvernünftig und dennoch: ihr Herz und ihre Seele. Zwischen Hausaufgaben und Eulenpost schrieb sie ihm unzählige Briefe, mal kindlich voller Fragen, mal klug und fast schon zu erwachsen für ihr Alter. Gideon antwortete fast immer. Und wenn nicht, bekam sie ein Lied. Oder ein gezeichnetes Ungeheuer, das angeblich in seinem alten Gitarrenkoffer lebte. Eines der prägendsten Erlebnisse ihrer frühen Kindheit war der kalte Wintertag, an dem sie ins Eis einbrach. Sie war gerade vier Jahre alt, stur wie ein kleiner Troll, und Gideon, damals dreizehn, hatte die undankbare Aufgabe, Gebäck von der Tante abzuholen mit Charlotte im Schlepptau. Sie hatte keine Lust, wollte nicht weitergehen, setzte sich zitternd auf den Boden. Gideon, genervt, ließ sie dort. Zehn Minuten später kam er zurückgerannt. Und fand nichts. Nur aufgewühlten Schnee. Panik ergriff ihn. Er suchte, rief, stolperte durch den Frost – bis er ihr Kreischen hörte. Sie war in das zugefrorene Wasser eingebrochen. Und er ganz Kind noch hatte sie hinausgezogen, nass, zitternd, aber lebendig. Charlotte vergaß das nie. Sie sagte später oft, er habe ihr damals das Leben gerettet und ihr Herz gleich dazu. In den Jahren danach entwickelte sie sich zu einem auffällig ruhigen, aber sehr wachen Mädchen. Ihre Welt waren Bücher. Während andere Kinder im Garten spielten, baute Charlotte sich mit Decken und Wäscheklammern eine Lesehöhle unter dem Küchentisch. Sie liebte Rätsel, Geschichten, Logikspiele. Oft hörte man ihre Stimme leise beim Selbstgespräch, wenn sie laut dachte, rechnete oder sich Zauber aus Büchern vorlas, die sie noch gar nicht hätte kennen dürfen. Ihre Mutter, pragmatisch wie eh und je, sorgte dafür, dass sie früh lesen lernte auch Muggelmedizin und Kräuterkunde. Ihr Vater versorgte sie heimlich mit alten Zauberbüchern aus seiner Jugend, wenn Theresa nicht hinsah. Als Charlotte elf wurde, kam der Brief aus Hogwarts obwohl sie längst wusste, dass er kommen würde, stand sie zitternd an der Tür, als die Eule eintraf. Ravenclaw wurde ihr Haus, keine Überraschung. Die Auswahlzeremonie dauerte keine zehn Sekunden. „Oh, ganz klar“, hatte der sprechende Hut gemurmelt, kaum dass er ihr Haar berührte, „eine Denkerin, wie sie im Buche steht.“ In Hogwarts blühte sie auf. Während andere Kinder sich in Gruppen fanden, suchte Charlotte die Bibliothek. Sie war dort fast täglich zu finden, manchmal bis zur letzten Minute vor der Sperrstunde. Die Hauslehrerin von Ravenclaw sagte einmal über sie: „Wenn Miss Crumb irgendwann verschwunden ist, sucht zuerst in der verbotenen Abteilung – und dann in der Astronomieabteilung. Dort versteckt sie sich mit ihren Gedanken.“ Charlotte war nie laut. Sie war keine „geborene“ Wunderhexe aber eine, die sich alles hart erarbeitet hatte. Ihre Stärke war Disziplin Doch sie war nie unsichtbar. Ihre Intelligenz war strahlend, klar nie überheblich. Die Lehrer mochten sie. Ihre Mitschüler schätzten sie, wenn sie Hilfe brauchten. In Zauberkunst glänzte sie, in Geschichte der Zauberei war sie konkurrenzlos. Sie liebte es, Zusammenhänge zu entschlüsseln. Alte Zaubertränke, die längst als verloren galten, stellte sie aus Neugier nach nicht selten mit Erfolg. Diese Neugier trieb sie auch an Orte, an die andere sich nicht wagten: die Verbotene Abteilung der Bibliothek. Anfangs noch mit zitternden Händen, dann mit zunehmender Selbstsicherheit entdeckte sie dort magische Theorien, die in Hogwarts nicht unterrichtet wurden. Besonders faszinierte sie ein Feld, das kaum jemand beherrschte magische Illusionserzeugung. Die Fähigkeit, mit Zauberkraft trügerische Bilder, Geräusche, ja sogar Bewegungen zu erzeugen. Täuschungen, so fein und echt, dass selbst erfahrene Zauberer sie nicht sofort durchschauten.Kein Lehrer unterrichtete das. Kein Buch im normalen Regal sprach darüber. Aber Charlotte klug, fleißig, mutig eignete sich diese Kunst selbst an. Nachts, wenn andere schliefen, übte sie mit Zauberstab und Spiegel. Erschuf flüchtige Doppelgänger, ließ Schatten über Flure huschen, projizierte Bücher, die nicht da waren. Anfangs misslang ihr vieles. Doch sie gab nicht auf. Und irgendwann, in ihrem fünften Schuljahr, gelang ihr ein Trugbild so täuschend echt, dass selbst Madam Pince glaubte, jemand hätte einen Feuerteufel in die Bibliothek geschmuggelt. Und immer wieder: Briefe an Gideon. Dutzende. Berichte über Schulregeln, Tränke, Mitschüler. Liebenswerte Klagen über Gryffindor-Jungs, die sich für lustig hielten, aber keinen Unterschied zwischen Diptam und Minze kannten. Und: Lobeshymnen auf die wenigen Lehrer, die sie wirklich inspirierten. In den langen Sommern las sie weiter, lernte, diskutierte mit ihrem Bruder über Muggelmusik und Zauberstabwechselwirkungen und erzählte ihm in endlosen Gesprächen von ihren Plänen, irgendwann einmal selbst Bücher zu schreiben. 1981, ihr siebtes Schuljahr hatte begonnen, schien ein Schatten über allem zu liegen. Die magische Welt bebte unter der Bedrohung Voldemorts, selbst in Hogwarts war die Anspannung spürbar. Charlotte schloss sich leise, aber mit voller Überzeugung dem Widerstand an nicht als Kämpferin, sondern als Planerin, Informantin, Denkerin. Während andere ihre Zauberstäbe schwangen, schickte sie Informationen weiter, erstellte verschlüsselte Nachrichten, koordinierte Übergaben all das verborgen hinter ihrem typischen, ruhigen Lächeln. Sie war klug genug, um zu wissen, dass Heldenmut nicht immer mit lauten Zaubern begann. Und genau deshalb war sie in dieser Zeit vielleicht wichtiger als viele andere. Und irgendwo, zwischen der verbotenen Abteilung, den letzten Briefen an Gideon und dem unerschütterlichen Glauben an Wissen als Waffe wurde aus der kleinen Schwester, die einst im Eis versank, eine junge Hexe, die wusste, wie man in einer Welt voller Dunkelheit ein Licht entzündet.


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