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Antworten zu Thema: Serina DeLancey
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Geschrieben von Serina DeLancey - 07.07.2025, 23:12
Die erste Einladung blieb unbeantwortet, die zweite wurde abgelehnt, also brachte Serina Mulciber die dritte selbst vorbei. Ein Treffen – romantisch, wie sie fand – auf einer der wenigen grünen Flächen des Friedhofs. Mittags, mit Tee und Keksen auf einer karierten Decke, einem hübsch gefüllten Korb und dem Tagespropheten, weil Männer doch so gern über Politik sprachen! Sie hatte ihm nicht Bescheid gesagt, sondern nur freudig gewinkt, als er sie entdeckte. Hübsch war sie, extra für ihn und die kleinen Küchlein, die zum Tee passten. Das Drumherum – aufgewühlte Erde, verwitterte Steine – blendete sie aus. Heute war ein goldener Herbsttag, romantisch und perfekt. „Überraschung!“, rief sie ihm entgegen. Darius war beschäftigt, wie immer. Arbeit, Reparaturen, Alkohol. Kein Date. Doch als er aus dem Schuppen kam, sah er sie winken. Genervt stöhnte er, kam schließlich näher, schwerfällig, mit schmutzigen Händen und einer Fahne. „Was soll der Scheiß, ich hab dir gesagt, ich hab keine Zeit.“ „Was könnte mir wichtiger sein?“, entgegnete Serina strahlend. „Eine Pause täte dir gut.“ Natürlich – das sagte eine gute zukünftige Ehefrau. „Ich habe Sandwiches, Mini-Tarts, gefüllte Eier – mit Drachenpfeffer-Senf!“ Deftig, so wie Männer es mochten. Während sie aufzählte, breitete sie alles sorgfältig aus, dazu den Tee und den Tagespropheten, auf Anraten einer alten Schulfreundin – man sollte gemeinsame Gesprächsthemen finden. Darius seufzte. Die Toten würden ihm ja nicht weglaufen, hatte Irena immer gesagt. Also setzte er sich, schwer und ohne die Stiefel auszuziehen, und machte die Decke prompt schmutzig. „Wieso bringst du ’ne Zeitung mit?“ Hach, wie aufmerksam er war! „Nun, manchmal plaudert man doch gern über das Tagesgeschehen, nicht wahr? Ich würde gern wissen, wie du über …“ Sie blätterte hastig. „… die blühende Mimbulus Mimbeltonia denkst! Oder – äh – die Reform der Strafjustiz! Magische Spiele sollen Entlastung bringen. Was meinst du dazu?“ Darius verzog das Gesicht, riss ihr die Zeitung aus der Hand und las, bis die Buchstaben zu tanzen begannen. „Mehr Arbeit“, murmelte er, warf sie auf die Decke. „Gib mir so’n Muffin.“ Serina strahlte. Natürlich wollte er einen! Vielleicht wollte er ja doch mit ihr reden, über Zaubergamot und Hochzeiten – vor allem über Hochzeiten! „Ich hoffe, meine Brüder müssen nicht so viel arbeiten. Ich hätte sie gern bei unserer Hochzeit dabei.“ Er schwieg, wie immer, aber das machte nichts. Er war hier, saß neben ihr, aß ihre Muffins – zwei Stück, weil er ein guter Esser war. „Selbst gebacken!“, sagte sie stolz. Ein bisschen zu zimtig vielleicht, aber ach – Liebe ging schließlich durch den Magen. Durch das Organ, was sich so anfühlte als habe man ihr Steine hinein gelegt. Die Spiele. Was...Was sollte sie als doch eigentlich stolze Mulciber darüber nur denken? Aber ach, die Muffins! Und die Tarts! Ja, darüber sollte sie nachdenken, denn schon bald würde sie heiraten.

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