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Antworten zu Thema: Alexander Macmillan
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Geschrieben von Alexander Macmillan - 05.05.2025, 20:45
Die edle Herrin ist aufgebracht… sie kommt zu Ihnen Die Stimme war leise und schien tief in Alexander’s Unterbewusstsein vorzudringen. War jemand dagewesen? Er wusste es nicht, denn als er die Augen aufschlug war niemand da. Doch alleine war er nicht. Zumindest nicht für eine lange Zeit, denn nur einen Augenblick später öffnete sich die Schlafzimmertür und er blickte in Kittys Gesicht.
Er sollte Freude verspüren, so wie er sich immer freute, wenn er sie sah. Das größte Glück in seinem Leben. Doch an diesem Morgen spürte er so wenig Freude, wie seine Frau sie wohl empfand. Immerhin konnte er das Entsetzen in ihren Zügen sehen. Es war so deutlich in die zarten Gesichtszüge gemeißelt, wo er sonst vor allem Freude und Glück gefunden hatte. Es sollte ihn überraschen. Sein Herz mit Sorge füllen. Denn das hier war kein normaler Morgen. So hatte Kitty ihn noch nie geweckt.
Was der Grund für ihre Aufgebrachtheit, den Schrecken und das Entsetzen war, wusste er. Dafür brauchte er die Zeitung in ihrer Hand nicht zu sehen. Sie hätte es von ihm erfahren müssen, nicht aus dem Propheten, so wie alle anderen auch.
Er hatte es gewusst. Am Abend schon, als er heimgekommen und sie nicht dort gewesen war. Sie war als Hebamme gebraucht worden, hatte gehen müssen und er hätte auf sie warten müssen. Bis sie heimgekommen wäre.
Das, was sie aus dem Propheten erfahren hatte, hätten seine Worte an sie sein sollen.
Denn als Mitglied des Gamots hatte er es gewusst, war dabei gewesen als die Mehrheit für diese Änderung gestimmt hatte. Und das Ende des bekannten Lebens unter tosenden Applaus besiegelt worden war. Dieses verfluchte Gamot.
Seinen Platz hatte er dort eingenommen. So wie es immer hätte sein sollen, denn es war der Platz, der ihm als Erbe des Hauses Macmillan nun einmal zustand. Zumindest sah es die magische Welt so. Weil er nie gestorben war.
Er hatte Kitty ein gutes, sicheres Leben versprochen und am vergangenen Abend war er ein Teil von dem gewesen, was das Ende der Sicherheit für viele bedeutet hatte. Eine Reform der Strafjustiz….
Wäre es nicht so grausam, hätte man an einen sehr, sehr schlechten Witz glauben können. Greifbarer Mehrwert… die gesamte magische Gemeinschaft. Sie alle wussten, wem es einem Mehrwert bot. Und es bot garantiert keinen Mehrwert für die magische Gemeinschaft, die sie alle verdienten.
Er erhob sich aus dem Bett und griff scheinbar nach der Zeitung. Doch es war Kittys Hand, die er umschloss und sie zu sich zog. Schützend den Arm um sie legte und ihr vorsichtig einen Kuss auf die Stirn hauchte.
“Ich weiß. Du hättest es nicht so erfahren sollen… Das Gamot hat mit einer überragenden Mehrheit dafür gestimmt.” Vorsichtig glitten seine Fingerspitzen durch das Haar wie Gold. Immer noch hielt er sie nah bei sich, als er den Kopf leicht neigte, um sie anzusehen.
“Es ist noch viel schlimmer als erwartet.” Und ja, sie hatten Dinge wie das hier erwartet. Veränderungen zum Schlimmsten. Veränderungen, die keinen Mehrwert boten.
Sie würden überleben, weil es keine Alternative gab. Er würde nicht zulassen, dass Kitty oder ein anderes Mitglied seiner Familie ein Teil dieser verfluchten Spiele werden würde.
Überleben. Das war das Ziel.
Und gleichzeitig andere retten.
Sie hatten es kommen sehen. Denn nicht ohne Grund hatte Alexander bereits im vergangenen Jahr den Auroren den Rücken gekehrt. Angeblich, weil er den körperlichen Anforderungen nicht mehr gerecht wurde. Tatsächlich, aber aus ganz anderen Gründen. Der neue Beruf war aus einem bestimmten Grund gewählt und er dort sehr bewusst platziert worden. Informationen.
Es gab wenige Orte, an denen man mehr davon fand. Zusätzlich der Platz im Gamot. Sie hatten es kommen sehen und wenn es jemanden gab, der wusste, wie man an Informationen kam, dann war es wohl er.
Sein Blick lag immer noch auf Kitty und dem Entsetzen in ihren Augen. In seinen Augen war dieses Gefühl nicht zu finden. Nur die selbe Ruhe, die man dort immer fand. Als gäbe es nichts, was ihn noch erschüttern oder bewegen konnte. Das es anders war, erkannte man gut darin, wie er ihr immer noch über das Haar fuhr. Um sie zu beruhigen, aber auch um sich selbst zu beruhigen.
Das hier sollte sie nicht überraschen. Doch erschüttert waren sie beide.

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