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Antworten zu Thema: Tamira Black
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Themenübersicht (Neueste zuerst)
Geschrieben von Tamira Black - 16.07.2025, 11:26
Tamira Grindelwald wurde am 15. Februar 1942 im Schwarzwald geboren – in eine traditionsreiche, strenge Reinblutfamilie, in der Pflicht und Prestige mehr zählten als Wärme oder Zuwendung. Ihre Eltern, Magdalene und Frank Grindelwald, führten ein distanziertes, kontrolliertes Leben. Tamira wuchs inmitten von Nannys, Schweigen und Erwartungen auf – ein Kind, das früh lernte, zu funktionieren, ohne zu hinterfragen. Mit elf Jahren kam sie an die renommierte Académie de Magie Beauxbâtons in Frankreich – ein Ort, der ihr zum ersten Mal Luft zum Atmen gab. Hier brillierte sie: in Verwandlung, Zaubertränke, Etikette und strategischem Denken. Doch auch hier blieb sie oft allein – die kontrollierte, fleißige Grindelwald-Tochter, die alles richtig machte, aber selten Nähe zuließ. Nach dem Abschluss wurde ihr Leben erneut gelenkt: Eine arrangierte Ehe mit Regulus Arcturus Black, Sohn eines einflussreichen britischen Hauses. Tamira zog nach London – ein Schritt, der sie in eine fremde Welt warf, in der sie niemanden kannte. Doch Regulus war anders. Zwischen ihnen entstand keine romantische Liebe, sondern eine tiefe, stille Freundschaft. Zwei Seelen, geprägt vom gleichen Druck, der gleichen Leere hinter all der Reinblut-Fassade.Am Tag ihrer Hochzeit wurde Regulus dazu aufgefordert, einen Hauselfen zu köpfen – ein altes, grausames Ritual. Doch Tamira trat vor. Sie nahm ihm die Bürde ab, lächelte für die Menge, und tat, was getan werden musste. Nicht aus Kälte. Sondern aus Loyalität. Und dann kam Athos.Ein enger Freund von Regulus. Intelligent. Still. Wachsam. Einer, der sah, was andere übersahen – auch sie. Was als höflicher Austausch begann, wurde zu gestohlenen Gesprächen, Blicken, die länger verweilten, und irgendwann zu etwas, das Tamira selbst nicht geplant hatte: Liebe. Athos war kein Rebell. Aber in seiner Nähe fühlte sie sich zum ersten Mal nicht nur als Pflicht, sondern als Mensch. Zwischen ihnen entstand eine heimliche Beziehung, verborgen vor der Öffentlichkeit, vor ihrer Familie – und vor allem vor jenen, die sie daran erinnern würden, dass sie nicht frei war.Denn Tamira Black ist vieles: eine kluge Taktikerin, eine stille Kämpferin, eine Frau voller Haltung.Aber tief in ihr ist sie auch ein Herz, das nie gelernt hat, laut zu schlagen – nur still und heimlich. Für Athos.
Geschrieben von Tamira Black - 30.05.2025, 19:19
Sanft glitt die Tür auf, begleitet vom leisen Klacken ihrer Absätze auf dem glänzenden Boden. Tamira trat ein, den Blick wie so oft ruhig, gesammelt, als wäre sie von Natur aus unberührbar von all den Wogen, die durch dieses Haus zogen. Und doch, kaum fiel ihr Blick auf Regulus, lag ein fast unmerkliches Lächeln auf ihren Lippen  weicher als üblich, wie ein kurzer Sonnenstrahl zwischen schweren Wolken. „Da bist du ja geht es dir gut?“, sagte sie leise, fast zärtlich, als hätte sie geahnt, dass er sich wieder hierher zurückgezogen hatte. Ohne Hast schritt sie zu ihm, legte ihm eine Hand auf die Schulter  nur einen Atemzug lang, eine unauffällige Berührung, die nur er als stillen Halt spüren würde  bevor sie ihre Finger wieder löste, als sei nichts geschehen. Er wirkte angespannt. Müde. Seine Augen klebten an der Zeitung, und Tamira folgte seinem Blick. Der Tagesprophet. Schlagzeilen in dicken Lettern, darunter das vertraute Gesicht seiner Mutter strahlend, stolz, unerschütterlich. „Was ist los?“ fragte Tamira nun, den Kopf leicht zur Seite geneigt, die Stimme weich, aber mit einem Anflug von Neugier, der wie ein wohlplatziertes Ornament wirkte. Sie beugte sich leicht vor, nahm ihm den Tagespropheten mit einer fließenden Bewegung aus den Fingern, so selbstverständlich, als wäre es nur eine beiläufige Geste. Ihr Blick glitt über die Zeilen. „Magische Spiele.“ Jedes Wort schien schwerer zu wiegen, je tiefer sie las. Nach außen blieb ihr Gesicht jedoch makellos, eine perfekte Mischung aus höfischem Interesse und milder Bewunderung die Maske, die sie seit Jahren trug. Doch in ihrem Inneren… war es, als zöge sich ein feiner Riss durch ihr sorgfältig errichtetes Gefüge. Spiele. Läuterung. Balance zwischen Strafe und Chance. Wie wohlklingend das alles wirkte. Wie schön verpackt. Doch sie kannte die Realität hinter solchen Worten, kannte die gnadenlose Logik, die sich dahinter verbarg. Ihr Magen zog sich zusammen, die Zeilen verschwammen kurz vor ihren Augen, bevor sie sie wieder scharf stellte. Dann hob sie den Kopf, elegant wie immer, und wandte sich an Walburga, die neben ihr den Raum mit ihrer Präsenz füllte. „Walburga.“ Tamira lächelte, und obwohl es sanft war, wirkte es kein bisschen gezwungen. „Herzlichen Glückwunsch zu dieser ehrenvollen Position. Es ist beeindruckend, welche Weitsicht und Stärke du in all das einbringst. Diese Reform könnte ein Meilenstein für unsere Welt sein.“ Die Worte klangen warm, respektvoll genau wie sie es hören wollte. Und doch, kaum sichtbar für Außenstehende, glitt Tamiras Finger kurz über die Seite des Sessels, an dem sie stand, eine winzige, kaum merkliche Geste, die nur Regulus sehen könnte, wenn er genau hinsah. Ein Flüstern ohne Stimme: Ich weiß.Halt durch.

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