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Antworten zu Thema: Chalcephira Eleanor Cross
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Themenübersicht (Neueste zuerst)
Geschrieben von Marcus Cross - 20.11.2025, 12:36
Wiederwillig erteile ich, Marcus Cross, meine Einwilligung, dass Chalcephira an den Wochenenden nach Hogsmeade darf <.<
Geschrieben von Chelsea Cross - 04.10.2025, 18:15
Der Geruch von Polieröl und Eschenholz hing schwer in der Luft. Überall um sie herum schwebten feine Holzspäne, golden vom Licht, das durch die schmalen Fenster der Werkstatt fiel. Chelsea saß auf dem Arbeitstisch, die Beine baumelten über der Kante, und das Rascheln der Zeitung klang fast ungehörig laut in der andächtigen Stille, in der ihr Vater arbeitete. „Zaubergamot beschließt Reform der Strafjustiz...“ murmelte sie leise, während ihr Blick über die geschwungenen Buchstaben glitt. „‚Magische Spiele‘? Was für ein... absurder Name.“ Ihre Stimme brach das monotone Klirren von Metall auf Holz, und Garrick hob kaum merklich den Kopf, die feine Brille auf der Nasenspitze. „Absurd?“ wiederholte er ruhig, ohne die Bewegung seines Zauberstabs zu unterbrechen, mit dem er ein funkelndes Splitterchen Einhornhaar in die Länge zog. Chelsea faltete den Tagespropheten und schlug ihn energischer auf, als nötig. „Das hier ist doch kein Spiel. Sie nennen das Läuterung, aber eigentlich ist es nur...“ Sie suchte das Wort, ihre Finger strichen über den Rand der Zeitung, wo sich Druckerschwärze auf ihre Haut legte. „Schaulust. Menschen wollen sehen, wie andere leiden. Das ist alles.“ Garrick antwortete nicht sofort. Er war nie ein Mann vieler Worte, besonders wenn er etwas bedachte. „Vielleicht“, sagte er schließlich ruhig, „sehen sie es als Chance. Nicht jeder, der fällt, will auch unten bleiben.“ Chelsea schnaubte leise. „Du meinst wie Orion Black und seine Frau? Die tun so, als wäre das hier Fortschritt.“ Sie tippte mit dem Finger auf die Überschrift, wo Walburga Black prangte, und rollte die Augen. „Eine Frau, die wahrscheinlich lieber einen Cruciatus in den Garten pflanzen würde, als einen Baum. „Chelsea.“ Garricks Ton war nicht scharf, aber fest. Er legte den Zauberstab beiseite, wischte sich die Hände an einem Tuch ab und sah sie an. Seine grauen Augen hatten diesen Ausdruck, den sie kannte eine Mischung aus Müdigkeit und Fürsorge. „Urteile nicht zu schnell. Es sind andere Zeiten. Und Gerechtigkeit ist... ein schwieriges Geschäft.“ Sie blickte ihn trotzig an, dann ließ sie die Schultern sinken. „Aber doch kein Spiel, Dad.“ Das Wort blieb an ihr hängen. Spiele.  Ihr Magen zog sich zusammen. Der Gedanke an die Weird Sisters, an Myron, an das, was vom Lärm und Licht geblieben war nur Stille und Nachrufe brannte leise in ihr. „Sie nennen es Spiele“, murmelte sie, diesmal mehr zu sich selbst, „weil sie vergessen wollen, dass es Menschen sind.“ Garrick trat näher, legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Vielleicht liegt es an Menschen wie dir, sie daran zu erinnern.“ Chelsea sah zu ihm auf. Ein schwaches Lächeln huschte über ihre Lippen  kurz, schief, echt. „Das klingt, als wolltest du, dass ich da mitmache.“ „Ich will nur, dass du dich erinnerst, wer du bist“, erwiderte er ruhig. „Und dass Wut keine Antwort ist, wenn man etwas bewahren will.“ Sie blickte wieder auf die Zeitung, auf die glänzende Tinte, die vom Licht glitt. Magische Spiele sollen Entlastung bringen.Es klang so unschuldig. Fast schön. Aber Chelsea wusste es besser. Sie konnte den Klang von Verlust inzwischen überall hören  selbst in Worten, die sich wie Hoffnung tarnten.

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