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Veritas Vox - Regulus Black - 10.05.2025 Während der Tagesprophet und der Magische Rundfunk vom Ministerium kontrolliert werden und damit alles totschweigen, was dem Regime unangenehm wäre, gibt es sie noch: Stimmen, die jedem von der Wahrheit erzählen, der sie hören will. Sie selbst gehören zu den am schärfsten Verfolgten Mitgliedern der Zauberergesellschaft, sie können keinen sicheren Schritt außerhalb ihrer durch Fideliuszauber geschützten vier Wände tun und trotzdem - oder vielleicht auch gerade deshalb - haben sie es sich zur Aufgabe gemacht allen Verfolgten draußen so gut es geht zur Seite zu stehen. Informationen über Verschwundene und Verschleppte, Warnungen vor Razzien und Aufenthaltsorte besonders grausamer Todesser werden über magisch verschlüsselte Radiofrequenzen übertragen. Veritas Vox - mehr als ein Name, sondern gleichzeitig ein Zauberspruch, der belangloses Geplauder in echte Informationen umwandelt. Hier ein Satz, der Mut machen soll weiter zu machen, dort ein Nachruf auf eine Person, die dem Regime zum Opfer gefallen ist. Es sind nicht immer die Menschen direkt in der ersten Front, die im Widerstand zu Galleonsfiguren werden. Veritas Vox ist nicht professionell. Es ist ein Radio von Verfolgten für Verfolgte. Große Teile der Belegschaft gehören dem Orden des Phönix an - was aber nicht für alle gelten muss. Foren-Canon![]() James Potter (vergebener Charakter) ist ein Rumtreiber, kein Stubenhocker. Es macht dem jungen Mann sehr zu schaffen zuhause eingesperrt zu sein, während er am liebsten draußen gegen die Todesser kämpfen würde, gern etwas tun würde.
Sein Talent andere zu motivieren und aus den dunkelsten Tagen einen Sonnenstrahl herauszukitzeln ist es, das die Zuhörenden in den Bann zieht - neben den Informationen, die man kaum sonst zu hören bekommt. Und wenn es dann zwischendrin der kleine Harry schafft seine ersten Worte mit der Welt zu teilen und seinen Vater damit zu unterbrechen, weiß man, dass man auch die nächste Nacht überstehen wird, denn es ist schlichtweg keine Option aufzugeben. „Guten Abend da draußen. Hier spricht James Potter, euer Mitstreiter im Schatten, euer Ohr im Verborgenen und, tja… offiziell Stubenhocker. Heute Nacht berichten wir über Bewegungen im Süden - „Da-da!“ - Sorry, das war mein Sohn, der Grund, warum ich das hier tue. Der Grund, warum wir alle nicht aufgeben dürfen. Also, passt gut auf euch auf, wenn ihr in der Nähe von Portsmouth seid. Dolohov und Lestrange wurden gesichtet und da braut sich was zusammen. Meidet die Wälder, der Mond ist voll und verschanzt euch am Besten an einem sicheren Ort, den auch eure Nachbarn nicht kennen. Bleibt bei uns. Bleibt wachsam und passt auf euch auf. Ihr hört Veritas Vox.“
![]() Lily Potter (reserviert) ist es, die Tag für Tag neben dem Telefon sitzt und an Informationen zusammenträgt, was man eben so über eine Telefonkette erreichen kann. Als muggelstämmige Hexe wäre sie auch ohne ihren Sohn ein typisches Ziel der Todesser, doch das bedeutet nicht, dass sie ein leichtes Opfer wäre.
Sie ist kreativ, unglaublich gut in Zauberkunst und Zaubertränke und sie setzt Muggeltechnik gezielt ein, um die zumeist in diesem Bereich vollkommen ungebildeten Todesser zu narren. Ihre warme Stimme spendet dieser Tage nicht nur ihren Freunden, sondern auch wildfremden Leuten am Telefon Trost. Veritas Vox ohne Lilys aufmunternden Worte (und Kekse)? Unvorstellbar. Für jene, die Zugang zum Haus der Potters haben, bietet Lily auch ihre Wissen an, das sie in ihrer Heilerausbildung gesammelt hat. Immer wieder das Gästezimmer zu einer Art Lazarett umzubauen ist daher etwas vollkommen Normales im Hause Potter. Und wenn das Zimmer nicht reicht, ist auch noch im Wohnzimmer Platz. „Hallo? … Ja. Ich bin da. Du bist durchgekommen, Merlin sei Dank... Atme erstmal, du musst mir nicht alles auf einmal sagen... Verstanden. Sind alle raus?... Das zählt. Einer weniger als sie wollten... Nein, du musst dich nicht entschuldigen. Du lebst. Und das zählt jetzt... Geh bei Einbruch der Dunkelheit zum sicheren Punkt du weißt wo?... Nimm den zweiten Weg, nicht den Wald. L. hat mir gesagt sie patrouillieren da heute... Wir kriegen dich wieder auf die Füße. Das Zimmer ist schon vorbereitet... Und ja… es sind noch Kekse da. Frisch. Du weißt, wie das hier läuft... Wir sehen uns bald. Danke, dass du da draußen das alles für uns durchmachst.“
![]() Alice Longbottom war eine der wenigen Aurorinnen des Ministeriums und wirklich gut in dem was sie tat - bis sie gemeinsam mit etlichen ihrer Kollegen hingeworfen hat. Die Loyalität der taffen Frau lässt sich nicht kaufen, man muss sie sich verdienen und wo Lily und James sich vollkommen in ihre vier Wände zurückgezogen haben, kommt das für die Longbottom nicht in Frage.
Ihr Sohn Neville ist daher entweder zuhause bei ihrem Mann Frank, oder sie selbst bleibt in Sicherheit, während der jeweils andere sich für den Orden des Phönix stark macht. Kontakt halten die Longbottoms und Potters sehr engen, auch wenn Telefone für die Reinblüterin noch immer etwas befremdlich sind. Die Muggeltechnik ist dem Patronuszauber des Ordnes aber in jedem Fall in einer Sache überlegen: Todesser können ihr nicht einfach von Ort zu Ort folgen. „…Hallo? … Lily? … Ja, ich hör dich, es funktioniert… Ich bin’s… Ja, ich atme… war nur - gib mir 'ne Sekunde, ja?... Wir sind raus. Nicht alle, aber... genug. Marten hat's nicht geschafft... Ja, ich weiß. Wir wussten, was das hier ist.
Ich… Ich bin heil. Ein paar Prellungen, bisschen Blut, aber nichts, was mich umbringt... Ja. Bei Einbruch der Dunkelheit. Ich weiß wo… Nicht der Wald, verstanden. Zweiter Weg. Hab L. gesehen heute, sie hatte diesen Blick, du weißt schon. Wenn sie sagt, da ist was im Busch, dann ist da was im Busch... Und... Kekse, ja? Richtige, nicht diese harten Dinger die James das letzte Mal... ? – Gut. Gott, ich könnt zehn davon essen. Lily… danke. Für alles. Fürs Zuhören. Fürs Warten. Für das Zimmer. Für die Kekse. Ich beeil mich... Pass auf dich auf. Und grüß James… Und Harry. Ich buddel mich hier jetzt irgendwo ein bis es dunkel wird.“ ![]() Wenn er eingeknickt wäre und sich einfach den neuen Befehlen gebeugt hätte wäre Frank fein raus gewesen. Zumindest so lange, bis diese vermaledeite Prophezeiung an die falschen Ohren gedrungen war. So ganz will es Frank noch nicht aus dem Kopf, dass Albus Dumbledore davon wusste, noch ehe die tatsächliche Verfolgung seiner Familie begonnen hatte. Irgendetwas scheint faul an der Sache zu sein, doch Frank hat keine Zeit sich darüber den Kopf zu zerbrechen.
Abwechselnd mit Alice versucht er "draußen" so vielen Menschen zu helfen wie er eben kann und kommt dabei sogar hin und wieder mit der gegnerischen Seite in Kontakt. Sie wollen gar nicht ihn selbst - nur seinen Sohn. Nicht alle Todesser heißen die Verfolgung anderer Reinblüter gut, das weiß Frank. Er nutzt es aus, um an Informationen zu gelangen, die er wiederum prompt an die Potters weiter leitet. Generell ist es dann doch eher Alice, die über Schlachtfelder rennt, während Frank einen kühlen Kopf bewahrt und seine Ermittlungen inmitten seiner Feinde durchführt. Die glauben ohnehin, dass seine Frau ihn sitzen gelassen hat und Frank seine Sorgen nun Abend für Abend in Feuerwhiskey ertränkt. Es hat schon seinen Grund, dass er damals im Aurorenbüro immer wieder für Undercover-Einsätze herangezogen wurde, nicht wahr? „... Ja, ich hätte einfach mitlaufen können. Befehle befolgen, Haltung wahren, Ministry-Posterboy bleiben. Ich hätte es gekonnt. Hätte mir keiner übel genommen. Nicht mal Alice... Aber das wär nicht richtig gewesen. Und dann kam diese verfluchte Prophezeiung. Kaum einer hat’s überhaupt verstanden, da wusste Dumbledore schon Bescheid. Noch ehe die Jagd auf uns wirklich losging. Sag du’s mir: Wie geht das? Wie kommt er zu sowas, bevor die Todesser überhaupt wussten, wo sie suchen müssen?
... Aber ich hab ich keine Zeit da ewig drüber nachzudenken. Nicht, solange Alice draußen ist. Wir wechseln uns ab. Einer kämpft. Einer bleibt bei Neville. Meistens ich. Und du weißt, Alice ist im Feld Gold wert... Ich geh in die Kneipe, setz mich an den Tresen und tue verloren. Sie kaufen das, kannst du dir das vorstellen? Ich sitz neben Kerlen, die gestern noch Unschuldige verflucht haben und die denken, ich wär einer von ihnen. Gebrochener Mann, der zu viel gesehen hat... Aber ich hör zu. Ich merk mir die Namen, die Orte. Manchmal rutscht was raus. Du würdest dich wundern, wie oft Mitleid redselig macht.“ ![]() Sirius Black (reserviert) hat in seinem Leben so ziemlich alles verloren und klammert sich nun mit aller Macht an die, die er noch hat. Das sind vor allem James und Lily (und sein Patenkind Harry), die er seiner Meinung nach viel zu selten sieht. Aber auch sein Onkel Alphard Black zählt dazu, obwohl dieser nach wie vor das Leben eines unauffälligen Reinbluts führt (wenn man mal davon absieht, dass er ein ewiger Junggeselle zu sein scheint).
Als angeblicher Geheimniswahrer der Potters versucht er die Todesser immer wieder aktiv auf falsche Fährten zu locken und gerät dabei nicht selten in Bedrängnis. Ob das noch lange gut gehen kann? Für Veritas Vox bringt er vor allem Berichte von der Front mit an den Küchentisch der Potters. „Ich weiß, ich rede zu viel. Immer wenn es still wird, fange ich an, irgendetwas zu sagen, nur damit ich nicht nachdenken muss. Aber heute… ich bekomme es nicht aus dem Kopf, Prongs... Remus. Moony. Ich will ihn zurück. So verdammt sehr. Und gleichzeitig - ich kann ihm nicht mehr trauen. Er hat sich zurückgezogen, uns gemieden und nur in Halbsätzen geantwortet. Ist immer wieder verschwunden. Ich weiß wie es klingt, James, ich weiß, was du sagen willst - dass er das niemals tun würde. Aber wenn du gesehen hättest, wie er mich angesehen hat... Wie jemand, der schon längst nicht mehr auf eurer Seite steht.
Und Reggie... Er ist da draußen. Mit Maske. Mit Zauberstab. Was mache ich, wenn er mir gegenübersteht? Die Vorstellung, dass ich der bin, der es beenden muss... Alphard schickt mir hin und wieder einen Brief, immer schön ohne Absender. Ihr – du, Lily, Harry – ihr seid alles, was ich habe. Und ich sehe euch kaum. Ich schicke euch Berichte, schleppe euch Geschichten an wie ein streunender Hund, weil das das Einzige ist, was ich noch geben kann.“ Eigene Charaktere.Die Redaktion von Veritas Vox ist klein, das soll auch so bleiben - denn der Kreis der Potterschen Besucher ist klein. Dennoch gibt es die Möglichkeit auch mit freien Charakteren (oder Canoncharakteren, die hier nicht aufgezählt sind) zu diesem Team zu gehören und es steht dir frei dir hierfür eine Rolle zu überlegen, die dein Charakter im Großen Ganzen übernimmt. Es wäre auch möglich, dass es noch eine dritte Familie mit einem im Juli geborenen Kind gibt, die neben der Familie Potter und Longbottom zittern muss. |