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Kobolde (spielbar) - Regulus Black - 15.07.2025 Kobolde![]() Kobolde sind intelligente, magisch begabte Wesen mit einer tiefen Verbindung zur Erde, zu Metallen und alten Energien. Körperlich unterscheiden sie sich von Region zu Region stark - manche sind drahtig und großäugig, mit scharf geschnittenen Gesichtszügen und langen Fingern, andere gedrungen mit knochigen Armen, steinfarbenem Teint oder gar fellbedeckt. Ihre Herkunft lässt sich kaum eindeutig bestimmen: Schon in frühmagischen Aufzeichnungen tauchen sie auf - mal als unterirdisch lebende Hüter von Schätzen, mal als scheue Waldwesen, mal als Schmiede in nebelverhangenen Bergen. Diese Vielfalt ist kein Zufall: Kobolde gelten nicht als einheitliche Rasse, sondern als lose Sammelbezeichnung für verschiedene, faeische Naturvölker, deren Kulturen sich im Laufe der Jahrhunderte unterschiedlich entwickelt haben, abhängig von Klima, Umgebung und dem (Nicht-)Zusammenleben mit Magiern. Waldkobolde Mitteleuropas unterscheiden sich in Sprache, Aussehen und Magie tiefgreifend von Erzgeborenen großen Gebirge. Ihre gemeinsame Wurzel ist eine uralte Verbindung zur Erde und ein ausgeprägter Sinn für Handwerk und Ehre. Kultur und Beziehung zu ZauberernDas Verhältnis zwischen Kobolden und Zauberern ist von grundlegenden Missverständnissen und von tiefer historischer Spannung geprägt. Kaum ein Jahrhundert in Großbritannien verging ohne Kriege mit diesen Völkern. Kobolde verfügen über ein völlig andere Kultur, ein anderes Verständnis von Eigentum, Macht und Magie, das allzu leicht mit den Vorstellungen von Magiern kollidiert. Für sie ist Besitz nicht an Blutlinien oder Kaufverträge gebunden, sondern an Schöpfung und Absicht. Ein von einem Kobold gefertigter Gegenstand bleibt immer mit seinem Schöpfer verbunden - egal, in wessen Händen er sich befindet. Dieser Umstand hat über die Jahrhunderte zu unzähligen Konflikten geführt, besonders im Umgang mit vererbten Artefakten und Beutezügen der Magier. Zauberer betrachten Kobolde oft mit Misstrauen - als eigensinnige Kreaturen mit gefährlichem magischen KnowHow. Dabei liegt das Problem meist in der Kommunikation: Kobolde denken und empfinden in anderen Bahnen und ihre Sprache und Symbolik ist voller Mehrdeutigkeit, was für Magier nicht immer logisch ist. Die Vorstellung, dass es Gringotts - die von (Erzgeborenen) Kobolden gegründete Zaubererbank - seit Jahrhunderten ohne offenen Krieg oder katastrophalen Vertrauensbruch gibt, gleicht einem kleinen Wunder. In Wahrheit ist es ein fragiles Gleichgewicht, das auf alten Pakten, gegenseitigem Nutzen und zäher Diplomatie beruht. Die Kobolde mischen sich nicht in die Menschenpolitik ein, solange die Magier ihre Besitzungen achten und sie nicht aus ihren prächtigen, unterirdischen Städten vertreiben (die sie jedoch ohnehin schon seit Jahrhunderten keinem Menschen mehr offenbart haben). Magie, Handwerk und ArtenKoboldmagie unterscheidet sich wie die von Hauselfen grundlegend von der menschlichen Zauberei. Sie benötigen keine Zauberstäbe, sondern wirken durch Symbole, Runen, Hitze, Metall und manchmal sogar Gesang. Ihre Stärke liegt nicht in plötzlichen Effekten, sondern in langsamer, wirkungsvoller Verwandlung. Besonders geschätzt sind ihre Schmiedekünste, nicht nur wegen der Qualität ihrer Werke, sondern auch wegen der darin gebundenen magischen Macht. Je nach Ursprungsregion entwickeln Kobolde spezialisierte Fähigkeiten:
HalbkoboldeEine Vermischung zwischen Menschen und Kobolden ist selten – aber nicht unmöglich. Halbkobolde gelten in beiden Kulturen als Grenzgänger, oft misstrauisch beäugt, aber mit einzigartigen Fähigkeiten. Ihre Existenz ist ein weiterer Beweis dafür, dass zwischen den Völkern mehr Gemeinsamkeiten bestehen, als beide Seiten gern zugeben würden. In den Koboldstädten und -dörfern sind diese Individuen wegen ihrer häufig allzu menschlichen Denkweise allerdings nicht willkommen. |