lost in the
Wir sind ein RPG, das im Jahr 1981 des Potterversums spielt und sich nicht in allen Dingen an das Canongeschehen hält. Eine Registrierung ist nur für volljährige Personen gestattet, da das Thema des Forums extrem düster ist und wir uns aktiv mit gesellschaftlichen Missständen beschäftigen.
Von den Mitspielenden wird erwartet, dass sie Grausamkeit nicht verharmlosen oder romantisieren. Wir wünschen uns komplexe Figuren und eine Auseinandersetzung mit Macht, Trauma und Widerstand.
Tagesaktueller Plot
Das Ingame hat noch nicht gestartet. Es gibt aber bereits einen Vergangenheitsplot, zu dem alle herzlich eingeladen sind!
In der Szene Unter fahlem Mondeslicht spielen wir die ersten Magischen Spiele von November 1980 nach. Wir wissen bereits, dass fast alle Teilnehmer starben und erkunden die Gefühle und Reaktionen unserer Charaktere auf dieses Großereignis.
Ingame-Geschehen
Es ist Juni, das bedeutet für Hogwartsschüler die letzte Lernphase vor den Abschlussprüfungen. Außerhalb der sicheren Umgebung machen Gerüchte die Runde, dass das Zaubergamot eine umfassende Gesetzesreform plant. Für konservative Reinblüter sind das gute Nachrichten, für alle anderen... naja.
Content unserer Mitglieder
Ein großes Danke an Lilith für das Bereitstellen zweier wundervoller Designs!
Ansonsten sind gerade alle herzlich dazu eingeladen Gesuche zu erstellen, die direkt zu Forenstart in die Communityforen wandern werden. Gerade während der aktiven Eröffnungsphase werden sie besonders viel Aufmerksamkeit erfahren <3
Dringend gesucht
Besonders Hogwarts & Hogsmeade würden sich als Fraktion Sicherer Hafen über Zuwachs freuen! Möglich sind Schüler:innen, Lehrpersonal, oder auch Bewohner und dauerhafte Gäste des Dorfes. Findet alles dazu im Fraktionsthema.
| Themenübersicht (Neueste zuerst) |
| Geschrieben von Regulus Black - 16.10.2025, 07:20 |
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Guten Morgen Mandy, Heute komm ich auch endlich dazu, Severus' Feedback zu verfassen!
LG Rica |
| Geschrieben von Severus Snape - 18.09.2025, 15:06 |
| Er legte den „Tagespropheten“ beiseite, als hätte er etwas Schmutziges berührt. Die Finger blieben noch einen Moment an der Papierkante hängen, als müsse er sich zwingen, es nicht einfach ins Feuer zu werfen. „Magische Spiele.“ Welch pathetische Wortwahl. Läuterung durch ein Spektakel, Strafe als Unterhaltung für die Massen in den Augen des Zaubergamots offenbar der Gipfel von Gerechtigkeit. Ein Zucken ging über seine Mundwinkel, das kein Lächeln war. Orion Black natürlich. Welcher Name sonst? Eine Familie, die von Traditionen lebt, die sie nie selbst tragen mussten. Rom, 13. Jahrhundert… wie bequem, sich auf die Geschichte zu berufen, wenn man in der Gegenwart nichts weiter als Schaulust und Kontrolle bedienen will. Und Walburga als Spielmacherin das passte. Wer sonst könnte aus menschlichem Elend ein gesellschaftliches Ereignis machen? Severus lehnte sich zurück. Er kannte Askaban. Nicht aus eigener Erfahrung, aber aus Geschichten, aus geflüsterten Worten. Askaban bedeutete Wahnsinn, Kälte, den Verlust des eigenen Ichs. Er hätte nie gedacht, dass er eines Tages eine Strafe dort „bevorzugen“ würde und doch erschien es ihm ehrlicher, als sich zur Belustigung einer johlenden Menge demütigen zu lassen. „Balance zwischen Strafe und Chance auf Läuterung.“ Er hörte die Worte Walburgas in seinem Kopf nachhallen. Sie hatte nie in Spinner’s End gesessen, nie den Schimmel gerochen, der durch feuchte Wände kroch, nie das Donnern eines Betrunkenen durch eine Küche gehört. Menschen wie sie sprachen von Gerechtigkeit, ohne zu wissen, was Not, Gewalt oder Verzweiflung waren. Für sie waren Spiele ein hübscher Vorwand, um Macht zu inszenieren und Geld zu scheffeln. Severus’ Blick glitt zurück auf die Zeilen. Sponsoring, Architekten, Sicherheitszauberer. Ein Wirtschaftszweig, der auf Blut und Angst beruhte. Vielleicht war es genau das, was sie wollten: Die Justiz als Spektakel, Schuld als Eintrittskarte, Schmerz als Geschäft. Er rieb sich die Schläfen. Für ihn persönlich änderte dieser Beschluss nichts noch nicht. Er war nützlich, hatte einen Platz, solange er sich bedeckt hielt. Aber er wusste: Wer einmal im Visier stand, wer sich ein falsches Wort erlaubte, konnte sehr schnell auf einem dieser Arenaplätze landen. Und dann half kein Zaubertrank, keine geschriebene Notiz in einem Buch. Dann entschied das Publikum, ob man überlebte. Er stieß die Zeitung schließlich weg und murmelte kaum hörbar: „Läuterung… Sie haben keine Ahnung, was das Wort bedeutet.“ |



